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  • 12.03.2014 um 12:21
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Die deutschen Versicherer haben die Beiträge im Geschäftsjahr 2013 um 3 Prozent auf 187,1 Milliarden Euro gesteigert. Zulegen konnten vor allem Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag und Pflegeversicherungen.

Als „respektabel“ bezeichnet  GDV-Präsident Alexander Erdland das Ergebnis der Versicherer für 2013. „Für 2014 rechnen wir mit einem etwas moderateren Beitragswachstum.” Die Zahlen im Einzelnen.

Lebensversicherung

Die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung wuchsen um 4 Prozent auf 90,8 Milliarden Euro. Stark zeigte sich das Geschäft mit Einmalbeitragsprodukten, Produkte gegen laufende Beiträge bauten dagegen ab. Konkret legten die Einmalbeiträge um 14,2 Prozent auf 25,7 Milliarden Euro zu. Die laufenden Beiträge im Neugeschäft sanken um 13,1 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Rund 75 Prozent der Einmalbeiträge flossen in Rentenversicherungen.

Die Stornoquote verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr. Sie weist mit 3,32 Prozent den niedrigsten Wert seit über 20 Jahren auf (Vorjahr: 3,48 Prozent).

An Leistungen bekamen die Kunden im vergangenen Jahr rund 80 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von knapp 5 Prozent. Pro Tag zahlten die Lebensversicherer 2013 damit knapp 220 Millionen Euro an ihre Kunden aus.

Der Gesamtbestand der Lebensversicherungen einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds schwächte sich leicht ab. 91,8 Millionen Verträge sind es 2013 gewesen, 93,0 Millionen ein Jahr zuvor.

Krankenversicherung

Die privaten Krankenversicherer erzielten 2013 einen Beitragszuwachs von 0,7 Prozent auf 35,9 Milliarden Euro. 33,8 Milliarden Euro davon gingen auf das Konto der Krankenversicherung (plus 0,6 Prozent), den Rest investierten die Kunden in die Pflegeversicherung (plus 1,7 Prozent).

Die ausgezahlten Versicherungsleistungen lagen bis zum Jahresende bei 24,3 Milliarden Euro. Das sind 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf die Krankenversicherung entfielen dabei 23,4 und auf die Pflegeversicherung 0,9 Milliarden Euro. Einzeln betrachtet, stiegen die Versicherungsleistungen in der Krankenversicherung um 4,1 Prozent und in der Pflegeversicherung um 8,4 Prozent.

Vom neuen Pflege-Bahr verkauften die Versicherer 2013 rund 353.400 Verträge. Hinzu kamen 174.100 ungeförderte Policen, sodass der Gesamtbestand an Pflegezusatzversicherungen um mehr als eine halbe Million auf insgesamt über 2,7 Millionen Versicherungen anstieg. „Das ist ein enormes Wachstum um fast ein Viertel des Bestands“, so Verbandschef Uwe Laue.

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