Immer mehr Unternehmen sind sich der Gefahren durch Cybercrime bewusst. © Elchinator/Pixabay
  • Von Karen Schmidt
  • 09.02.2024 um 13:17
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:60 Min

Immer mehr Unternehmen erkennen die immensen Gefahren durch Cybercrime und gehen das Thema an. 8,5 Prozent ihres IT-Budgets investieren sie im Schnitt, um sich vor Hackern zu schützen, zeigt ein aktueller Bericht des Maklers Aon.

Viele Unternehmen haben sich mit der Gefahr aus Internet befasst, Prozesse verbessert und so ihren „Cyber-Reifegrad“ im Schnitt von „basic“ auf „managed“ gesteigert. Das berichtet der Versicherungsmakler Aon auf Basis seines Berichts zur Cyber-Resilienz 2023.

„Cyber-Sicherheit muss als integraler Bestandteil des Risikomanagements betrachtet werden, denn Häufigkeit und Schwere von Cyberbedrohungen und Ransomware-Gefahren nehmen leider zu“, sagt Thomas Pache, Leiter Cyber-Lösungen DACH bei Aon.

Entsprechend ändere sich auch der Versicherungsmarkt rasant, so Pache. Er sei gekennzeichnet von steigenden Prämien, Selbstbehalten und einer umfangreichen Underwriting-Prüfung seitens der Versicherer. Die Meldungen zu Ransomware-Schäden etwa seien vom vierten Quartal 2022 zum ersten Quartal 2023 um 38 Prozent gestiegen.

Das Risikoprofil mittelständischer Kunden für das Jahr 2022 hat sich auf der Skala von 2,2 auf 2,5 etwas verbessert. International tätige Kunden schneiden mit 2,8 (vorher 2,7) ebenfalls besser ab. Kleine und mittlere Unternehmen sind auch auf dem richtigen Weg, liegen mit 2,3 (vorher 2,1) aber eher am unteren Ende der Skala.

Weltweit ist das Budget, das Firmen für ihre Cybersicherheit ausgegeben, laut Aon-Report auf 8,5 Prozent des verfügbaren IT-Budgets gestiegen.

„Cyber-Resilienz zu erreichen, ist für jedes Unternehmen – egal aus welcher Branche oder Industrie – eine Herausforderung“, fasst Pache zusammen. „Risiken sollten unbedingt aus einer ganzheitlichen Perspektive heraus betrachtet und angegangen werden. Dies ist ein wesentlicher Faktor bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.“ Die Beratung durch externe Fachleute könne Unternehmen dabei unterstützen, sowohl finanzielle, betriebliche als auch Reputationsrisiken nachhaltig zu minimieren.

autorAutorin
Karen

Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content