Ein Klassenzimmer: Auch verbeamtete Hamburger Lehrer können sich unter Umständen bald für die GKV entscheiden. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 21.12.2017 um 11:23
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Hamburg will seinen Beamten als erstes Bundesland den Weg in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erleichtern. Doch nicht überall kommt diese Idee gut an. Während die CDU die Pläne als „trojanisches Pferd“ bezeichnet, sieht sie die Gewerkschaft Verdi als „echten Fortschritt“.

Der Hamburger Senat, bestehend aus SPD und Grünen, will Beamten den Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung erleichtern (wir berichteten). Diese Reformvorschläge kommen unterschiedlich gut an.

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Die CDU-Opposition in der Bürgerschaft kritisierte die Pläne als „trojanisches Pferd“ zur schleichenden Einführung einer „Einheitsversicherung“, wie das Ärzteblatt berichtet. Es sei ein gezieltes Manöver, um vor Beginn der Sondierungs­gespräche zwischen Union und SPD im Bund „einen Pflock“ einzuschlagen, erklärte die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Birgit Stöver.

Die Gewerkschaft Verdi indes sieht das Vorhaben als „echten Fortschritt“. Der Grund: Familienmitglieder von Beamten könnten sich so auch in der GKV kostenlos mitversichern, wenn sie nichts verdienen. Landesbezirkschef Berthold Bose rief andere Länder und den Bund nun auf, Hamburg zu folgen: „Das wäre wünschenswert.“

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Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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