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Unstimmigkeiten müssen Versicherer der Bafin melden. © Kai Hartmann
  • Von Redaktion
  • 19.02.2016 um 08:25
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Gefälschte Anträge und manipulierte Rechner: Der Versicherungsbranche ist durch Fehlverhalten von Mitarbeitern allein 2014 ein Schaden von 12,7 Millionen Euro entstanden.

Manipulationen und Bertrügereien von Versicherungsmitarbeitern im Innen- und Außendienst haben Versicherern im Jahr 2014 Schäden von über 12,7 Millionen Euro verursacht, berichtet das Verbraucherschutzmagazin Finanztest und beruft sich auf Angaben der Aufsichtsbehörde Bafin. Durch gefälschte Anträge und Computermanipulationen hätten betrügerische Vermittler in vielen Fällen Geld von Kunden auf ein eigenes Konto einfach „umgebucht“.

Versicherer sind verpflichtet, unlautere Geschäftsvorgänge der Bafin zu melden. 2014 habe die Behörde nach eigenen Angaben Meldungen über 373 Versicherungsmitarbeiter registriert, in 89 Fällen sei es um „fingierte Verträge“ gegangen. 124-mal hätten Versicherer Strafanzeige erstattet.

Über Schäden, die den Kunden möglicherweise entstanden sind, lägen allerdings keine Zahlen vor: Da das „Fehlverhalten“ meist dem Versicherer zugerechnet werden, blieben nur in Ausnahmefällen Versicherungskunden auf dem Schaden sitzen, zitiert Finanztest einen Bafin-Sprecher.

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