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  • Von Redaktion
  • 10.09.2013 um 13:21
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Ohne zusätzliche Altersvorsorge sind die meisten Pflegetagegeld-Versicherungen nur die Hälfte wert. Das hat KVpro.de ermittelt. Betrachtet hatten die Freiburger die Pflegestufe 0. Sie gilt, wenn alte Menschen ihren Alltag ohne Hilfe nicht mehr meistern können.

Demenz ist ein solcher Fall. Bei weiten nicht alle Anbieter ermöglichen jedoch hierfür ausreichend hohe Tagegelder. Denn Basis ihrer Berechnung ist stets die Pflegestufe III.

Zahlen des Statistischen Bundesamtes sowie von Pflegediensten und -heimen zeigen ein klares Bild: Landet ein heute 35-Jähriger irgendwann in der Pflegestufe 0, entsteht eine Versorgungslücke von monatlich 1.500 Euro. Seine Kosten bei stationärer Unterbringung belaufen sich auf 2.650 Euro. Inklusive Lebensunterhalt und Sozialversicherungsbeiträgen. Dagegen stehen durchschnittlich nur 1.050 Euro Rente und 100 Euro aus der sozialen Pflegeversicherung.

Die benötigten 1.500 Euro können laut KVpro.de aber nur 6 von 25 Tagegeldversicherern darstellen. Schuld daran ist die fast ausnahmslos verwendete Leistungsstaffel von Stufe III hinunter zu Stufe 0. Das ganz oben maximal versicherbare Tagegeld reicht nicht, um unten den tatsächlichen Bedarf zu decken. 19 Versicherer ermöglichen also keinen ausreichenden Schutz etwa bei Demenz. Das zeigt die Tabelle hier:

Bei vier der sechs infrage kommenden Anbieter wird die Absicherung teuer erkauft. Mit einem Tagegeld in Stufe III, das niemand benötigt. Ist aber zusätzliches Alterseinkommen von 750 Euro verfügbar, werden die Karten neu gemischt. Dann können den restlichen Bedarf von 750 Euro gleich 15 der 25 Versicherer ausgleichen. Das wiederum zeigt diese Tabelle:

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