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  • Von Redaktion
  • 23.07.2013 um 10:02
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Neil A. Robertson ist zuständig für die Geschäftsentwicklung bei Allianz Deutschland. In seinem Gastbeitrag erklärt er, wie die neue Vorsorgestrategie „Perspektive” funktioniert.

Die Anlagezinsen verharren dauerhaft im Keller. Anfang Mai senkte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins noch einmal um 0,25 Prozentpunkte auf das historische Tief von 0,5 Prozent. In der Folge rentieren beispielsweise zehnjährige Bundesanleihen derzeit nur noch mit jährlich 1,16 Prozent.

Die Geldpolitik der EZB, so die allgemeine Einschätzung, gehe zulasten der Menschen, die für ihr Alter vorsorgen. Deren Verträge brächten kaum mehr die einst erhofften Zinsen. Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz SE, hat ausgerechnet: Ein 30-Jähriger, der heute beginnend jährlich 1.000 Euro anlegt, muss bei einer Kapitalverzinsung von 2,5 Prozent bis zu seinem Rentenalter 67 jährlich 700 Euro mehr aufbringen, um dasselbe Ergebnis zu erzielen wie jemand, der jährlich 5 Prozent Zinsen bekommt.

Anleger müssen mehr sparen

Das heißt für Kunden, die eine nach wie vor bedarfsgerechte Altersversorgung haben möchten, gut zu überlegen, ob sie angesichts der Niedrigzinsen bis auf Weiteres etwas mehr aufwenden können. Das gilt natürlich genauso für Kunden, die bereits für ihr Alter vorgesorgt haben. Denn auch hier kann es sein, dass mit dem aktuellen Beitragsniveau die einst anvisierten Leistungen nicht mehr zu erreichen sind.

In diesem Umfeld hat Allianz Leben zum Juli 2013 ihre Vorsorgekonzepte erweitert, die sie bereits in den Jahren zuvor um kapitalmarktnahe Konzepte wie IndexSelect und Invest alpha-Balance ergänzt hat. Die neue Variante „Perspektive“ ist eher sicherheitsorientiert ausgerichtet und folgt damit einem relativ weit verbreiteten Kundeninteresse. Die Kapitalanleger der Allianz investieren den Sparanteil des Beitrags – wie auch bei der traditionellen Variante „Klassik“ – vollständig in das Sicherungsvermögen von Allianz Leben.

Keine jährliche Mindestverzinsung mehr

Mit neuen, modifizierten Garantien streben sie aber eine etwas höhere Rendite an. Die gesamte Verzinsung ist höher als dies beim Vorsorgekonzept Klassik der Fall ist. Statt einer jährlichen Mindestverzinsung gewährleistet „Perspektive“ den Erhalt der eingezahlten Beiträge zum Rentenbeginn. Das hat den Vorteil, dass Allianz Leben gegenüber der Variante „Klassik“ weniger Geld für die Absicherung der Garantien aufwenden muss – was den Kunden während der Aufschubfrist ihrer Rentenversicherung als zusätzliche Rendite zugute kommt.

Zum Vertragsbeginn erhalten die Kunden eine Mindestrente garantiert. Die wirkliche Rentenhöhe legt Allianz Leben dann exakt fest, wenn die Rentenzahlung tatsächlich beginnt. Ist das Zinsniveau bis dahin wieder gestiegen, wirkt sich das auf die Garantierente positiv aus.

Fünf Vorsorgekonzepte gibt es jetzt

„Perspektive“ ist bei Allianz Leben eines von nunmehr fünf Vorsorgekonzepten. Sie reichen von der klassischen Variante über kapitalmarktnahe wie IndexSelect oder Invest alpha-Balance bis zur vollständigen Anbindung an bestimmte Märkte über fondsgebundene Invest-Rentenversicherungen. „Perspektive“ reiht sich zwischen Klassik und IndexSelect ein. „Perspektive“ verbindet die Vorteile des bekanntermaßen extrem starken Sicherungsvermögens von Allianz Leben mit Elementen ihrer kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte.

Welches Vorsorgekonzept individuell am besten passt, muss der Vermittler gemeinsam mit seinem Kunden besprechen. Einsetzen kann er die Variante „Perspektive“ bei der staatlich geförderten Altersvorsorge genauso wie bei der betrieblichen Altersversorgung oder im reinen Privatgeschäft mit ungeförderten Tarifen.

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