100 Euro über der Grundsicherung soll nach Wunsch des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil die "Respekt-Rente" liegen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 22.01.2019 um 11:20
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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat neue Details zur geplanten Einführung einer „Respekt-Rente“ genannt. Demnach soll die Grundrente für langjährig versicherte Geringverdiener monatlich etwa 100 Euro höher ausfallen.

Wer mindestens 35 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, soll künftig rund 100 Euro mehr Rente erhalten. So lautet einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zufolge das von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) auf den Namen „Respekt-Rente“ getaufte Konzept zur Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Grundrente (wir berichteten).

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Ziel der Koalitionäre ist es, langjährigen Rentenbeitragszahlern über eine neue Grundrente, einen Aufschlag von 10 Prozent auf die Grundsicherung zuzusichern. Laut FAZ plant Heil jedoch einen Aufschlag von 25 Prozent – so errechnet sich der Betrag von etwa hundert Euro mehr für Kleinrentner.

Die Finanzierung sei jedoch noch unklar, heißt es. Es blieb schon im Koalitionsvertrag offen, ob die Grundrente aus Steuermitteln oder von der Rentenversicherung bezahlt werde. Dem Bericht zufolge plant Heil, seine Respekt-Rente aus Steuern zu finanzieren. Das Ministerium gehe von 130.000 Anspruchsberechtigten aus und erwarte Kosten in Höhe von 200 Millionen Euro.

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