Wer vergleicht, spart Geld

Zum einen hat die Corona-Pandemie für einen Nachfrageboom nach Fahrrädern, insbesondere Elektro-Fahrrädern gesorgt. Zum anderen werden die Bikes immer teurer – wie eine Umfrage im Auftrag des Online-Portals Check24 herausfand. Aus dem Grund stiegen auch die durchschnittlichen Schadensummen durch Fahrraddiebstahl auf ein Rekordhoch, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im Juni bekanntgab.  

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Eine eigene Fahrradversicherung kann sich daher lohnen. Manche Händler bieten die Absicherung gleich beim Verkauf eines Rades mit an. Wie eine Stichprobe des Vergleichsportals Check24 ergeben hat, sind die Leistungen aber oft weniger umfangreich und teurer, als andere am Markt erhältliche Angebote.

„Fahrradhändler haben oftmals nur einen Tarif oder einen Versicherer im Angebot“, sagt Braulio Dario Rissi, Managing Director Hausratversicherungen bei Check24. „Die Beiträge für Fahrradversicherungen sind in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.“ Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher unterschiedliche Anbieter und Tarifoptionen vergleichen. Rissi: „So lassen sich auch mal über 100 Euro im Jahr sparen – und das bei besseren Leistungen.“

Der Diebstahlschutz für ein Fahrrad mit einem Kaufpreis von 700 Euro wird in dem Check24-Beispiel beim Fahrradhändler ab 77 Euro im Jahr angeboten. Das günstigste Online-Angebot kostet rund 35 Euro jährlich – eine Ersparnis von 42 Euro. Ein erweiterter Versicherungsschutz, der neben Diebstahl auch Reparaturschäden und Pannendienst einschließt, sei bis zu 105 Euro im Jahr günstiger.

Noch größer könne die Ersparnis bei E-Bikes sein, zum Beispiel mit einem Kaufpreis von 2.000 Euro. Verglichen mit einem Angebot direkt beim Fahrradhändler würden bis zu 120 Euro pro Jahr für Diebstahlschutz eingespart werden können, beziehungsweise bis zu 122 Euro bei dem Gesamtpaket aus Diebstahl, Reparatur und Pannendienst.