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Gernot Kiefer ist Vorstand des GKV-Spitzenverbands. © GKV-Spitzenverband
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  • 27.02.2019 um 10:52
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Der GKV-Spitzenverband hat das Hilfsmittel- und Pflegehilfsmittelverzeichnis überarbeitet und ergänzt. Rund 32.500 Produkte umfasst die Liste. Welche Verbesserungen das für gesetzlich Krankenversicherte nach sich zieht, erfahren Sie hier.

Statutory health insurance companies in this country can expect some improvements in the future. Reason for this is the revision of the approximately 32,500 products comprehensive directory by the GKV-Spitzenverband. This has been adapted to the medical and technical developments.

„Ab sofort müssen alle Leistungserbringer GKV-Versicherte zuerst über zuzahlungsfreie, krankenkassenfinanzierte Hilfs- und Pflegehilfsmittel aufklären, bevor höherpreisige Alternativen angeboten werden dürfen“, erklärt Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbands eine Neuerung. Und weiter: „Neben der neu eingeführten Informationspflicht bietet das überarbeitete Hilfs- und Pflegehilfsmittelverzeichnis allen Versicherten eine höhere Produktqualität und gestärkte Versichertenrechte.“

Einige Beispiele für diese Verbesserungen sind:

  • Mit dem motorbetriebenen und computergesteuerten Exo-Skelett könnten Querschnittsgelähmte aufstehen, sich hinsetzen, stehen und gehen.
  • Mechatronische Fußpassteile und Kniegelenke würden Versicherten dazu verhelfen, sicherer zu gehen, sie senkten das Sturzrisiko und erhöhten die Bewegungsmöglichkeiten.
  • Mit myoelektrisch gesteuerten Armprothesen, die mithilfe von elektrischer Energie angetrieben werden und die noch vorhanden Muskelspannungen des Armstumpfes verstärken, könnten Nutzerinnen und Nutzer besser greifen und Gegenstände halten.
  • Das Eigengewicht von Rollatoren dürfe 10 Kilogramm nun nicht mehr überschreiten; damit werde die alltägliche Benutzung leichter. Zu mehr Sicherheit trügen darüber hinaus Ankipphilfen, anatomische Handgriffe sowie allseitige Reflektoren bei.

„Die Hilfsmittelversorgung für GKV-Versicherte ist auf einem hohen Niveau – auch im internationalen Vergleich. Wir wissen natürlich, dass es weiterhin viel zu tun gibt“, so Kiefer. „Deshalb sind wir kontinuierlich mit allen Akteuren im Gespräch.“

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