Anwohner und Helfer entfernen im Juni 2016 in Simbach am Inn (Bayern) Unrat und Schlamm. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 28.09.2016 um 11:20
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Auf rund 1,2 Milliarden Euro beziffert das bayerische Finanzministerium die Hochwasserschäden nach den schweren Unwettern im Mai und Juni dieses Jahres. Ein Drittel davon wird der Freistaat übernehmen – obwohl etwa 90 Prozent der betroffenen Häuser versicherbar gewesen wären. Nun planen die Politiker eine Werbekampagne für eine freiwillige Elementarschadenversicherung.

Den größten Teil der durch die Unwetter verursachten Hochwasserschäden in Bayern muss die Versicherungsbranche stemmen. Von den 1,2 Milliarden Euro Schäden wird sie für rund 400 Millionen Euro aufkommen.

Das zeigen Berechnungen des Haushaltsschusses, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Rund 370 Millionen Euro wird danach die Staatskasse beisteuern. Von der EU kommen höchstens 25 Millionen Euro.

Im besonders stark vom Hochwasser betroffenen Simbach seien alle vom Hochwasser betroffenen Häuser über eine Elementarschadensversicherung für 90 Euro versicherbar gewesen, erklären die Politiker. Aus diesem Grund will die bayerische Staatsregierung nun die Menschen mittels einer Werbekampagne auf diese Versicherungen aufmerksam machen.

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