Pfefferminzia Logo rgb
Baustelle: Kommt für Hauseigentümer im Alter das Steuer-Erwachen? © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 16.02.2016 um 15:36
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

Die vergangenen Quartale legte die Zahl der verkauften Wohn-Riester-Verträge stetig zu. Damit ist Wohn-Riester derzeit die erfolgreichste Form des staatlich geförderten Produkts. Aber das Produkt hat auch Nachteile.

Einer dieser Nachteile ist die nachgelagerte Besteuerung, auf die Bausparberater kaum hinweisen würden, schreibt Nadine Oberhuber, Redakteurin der F.A.Z. Die Förderung muss später im Alter also versteuert werden.

Oberhuber führt dazu auch gleich ein Beispiel auf: Ein 37-jähriger Sparer zahlt bis 67 mit Wohn-Riester eine Eigentumswohnung ab. Die maximale Förderung liegt pro Jahr bei 2.100 Euro. „Genau diese gewährte Förderung summiert der Staat Jahr für Jahr auf einem fiktiven Wohnförderkonto auf – und verzinst sie noch mit 2 Prozent pro Jahr. Er merkt sich also, was er dem Sparer geliehen hat und holt sich später einen Teil davon zurück“, schreibt Oberhuber weiter.

Auf diesem Förderkonto liegen nach 30 Jahren also 86.000 Euro. Ein Normalrentner mit 27 Prozent Steuersatz müsse also 23.000 Euro Steuern zahlen. Wenn er die Summe auf einen Schlag bezahlt gibt es 30 Prozent Nachlass vom Staat.

Zusätzlich zu diesem Steuerproblem gebe es das der mageren Konditionen. Die Zinssätze der  Bausparkassen liegen beim Wohn-Riester derzeit bei 0,1 bis 0,5 Prozent Guthabenzins.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Zuletzt hinzugefügt
„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“
„Lass mal reden“ mit Sami Charaf Eddine (Claimflow)

„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“
„Lass mal reden“ mit Ingo Gregus (Adesso Digitalagentur)

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“

Zuletzt hinzugefügt
Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen
OMGV Award für Maklerunterstützung 2023

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen

Zuletzt hinzugefügt
„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“
Interview-Reihe 'Mit Vision – Auf dem Weg zum Unternehmer'

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“

Skip to content