Ein Golfspieler: Wer richtig vorsorgt, kann seinen Ruhestand genießen. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 03.03.2016 um 15:40
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Wie viel gesetzliche Rente bekomme ich, was muss ich privat vorsorgen? Wie man in sechs Schritten zur richtigen Altersvorsorge kommt, erläutert der Beitrag.

Das Rentenniveau der gesetzlichen Rente sinkt. Allein auf die Zahlung des staatlichen Versicherungsträgers sollte sich keiner mehr verlassen. Zusätzlich braucht jeder eine eigene Strategie, wie man sich optimal vorbereitet, um fürs Alter genug finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. Stern TV erklärt step-by-step die möglichen Angebote.

Wie hoch die gesetzliche Rente einmal sein wird, lässt sich nur schwer vorhersagen. Entscheidend ist, wie sich die Bruttolöhne entwickeln werden und wie sich das Verhältnis von Rentnern zu Beitragszahlern künftig darstellt. Einen Anhaltspunkt bietet das jährliche Informationsschreiben der Rentenversicherung. Dort wird die Rente prognostiziert, wenn bis zum Rentenbeginn weiter so wie bisher Geld eingezahlt wird. Zusätzlich gibt es Hochrechnungen über ein bis 2 Prozent jährlicher Beitragssteigerung, doch verlassen kann man sich darauf kaum.

Den zweiten Grundpfeiler für die Altersvorsorge bietet eine Betriebsrente. Anspruch darauf hat im Prinzip jeder Arbeitnehmer. Immer weniger Unternehmen aber zahlen eine solche Rente komplett selbst. Über externe Anbieter können Firmen verschiedene Modelle anbieten: Ob Pensionskasse oder –fonds, Unterstützungskassen oder Direktversicherungen. Weil der Arbeitgeber das Geld direkt aus dem Bruttogehalt überweist, hat man Vorteile bei Steuer- und Sozialabgaben.

Wer Anspruch auf eine gesetzliche Rente hat, zusätzlich in den Genuss einer Betriebsrente kommt, muss sich im Prinzip kaum noch Sorgen machen, wenn er noch eine zusätzliche Absicherung wählt, wie beispielsweise eine Riester-Rente, einen Arbeitnehmer-Sparvertrag, den der Staat bezuschusst. Ab 60 Euro jährlicher Sparrate gibt’s Geld dazu, für Kinder sogar Extra. Selbständige und Freiberufler können mit einer Rürup-Rente steuerlich gefördert vorsorgen.

Was nun in Sachen Altersvorsorge noch folgt ist die Kür. Ob man Immobilienbesitzer werden möchte, und sich mit Wohneigentum, entweder selbstgenutzt oder über eine zusätzliche Mieteinnahme die Rente aufbessert, ist eine Typfrage. Lange galt die Lebensversicherung als klassische Altersvorsorge. Doch niedrige Zinsen bringen sie in Verruf, sie ist zwar sicher, doch kaum mehr renditestark. Und wer am Schluss noch Geld übrig hat, kann auf Fonds setzen und sichert sich mit einem langjährigen Aktieninvestment zumindest die Chance, auf höhere Renditen.

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