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Die Geburt eines Kindes bringt viele Veränderungen mit sich. © Pixabay
  • Von Oliver Lepold
  • 19.06.2019 um 13:04
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:10 Min

Ausbildung, Heirat, Jobwechsel oder Geburt eines Kindes – jede Lebensphase bringt finanzielle Veränderungen mit sich, die eine lebensbegleitende Finanzberatung vorausschauend in den Blick nimmt. Warum dies wichtig ist, erfahren Sie hier.

Eine gute Beratung beginnt mit einer Bestandsaufnahme

Eine umfassende und unabhängige Finanzberatung beginnt stets mit einer Bestandaufnahme bereits vorhandener Versicherungs- und Vorsorgelösungen sowie mit der Erfassung von aktuellen Wünschen und Zielen des Kunden. Damit die Beratung nachhaltig und nicht nur punktuell erfolgreich ist, sollte sie lebensphasengerecht sein. Das bedeutet: Der Berater sollte alle Aspekte der momentanen Lebenssituation des Kunden berücksichtigen und darüber hinaus eventuelle künftige Lebensphasen ebenfalls im Blick behalten.

Denn jeder Eintritt in eine neue Lebensphase bringt meist finanzielle Veränderungen mit sich, in denen die unabhängige Finanzberatung hilfreich ist, um die langfristige Erreichung von persönlichen Zielen sicherzustellen. Das kann die Aufnahme eines Studiums, der Berufsstart, ein späterer Jobwechsel, Heirat, Trennung oder Scheidung sowie eine Existenzgründung sein. Auch der Erwerb einer Immobilie ist ein großer finanzieller Einschnitt und sollte sorgfältig in eine lebensbegleitende Finanzplanung eingebettet sein.

Je früher, desto besser

Die Altersvorsorge sollte in jedem Fall so früh wie möglich auf den Weg gebracht werden, damit die Ansparphase für den Vermögensaufbau möglichst lange ausfällt. Schließlich gilt: Je jünger ein Sparer, desto länger der Zeithorizont und desto chancenreicher kann der Ansparvorgang erfolgen, sofern auf eine ausreichende Streuung geachtet wird – zum Beispiel durch eine fondsgebundene Rentenversicherung, die mit Investmentfonds unterlegt ist. Auch Zinseffekte kommen dem Sparer umso mehr zu Gute, je länger er spart.

Überdies gilt: Private Vorsorgelösungen sind deutlich flexibler als staatlich geförderte Produkte wie Riester- und Rürup-Renten. So kann der Start der Rente frei gewählt werden. Anstelle einer Rente kann die Auszahlung auch über mehrere Teilauszahlungen erfolgen. Während der Laufzeit der Verträge können in der Regel Zuzahlungen und Entnahmen getätigt werden. Das ist ein großes Plus, denn manche Lebensphasen sind nicht planbar – zum Beispiel eine plötzliche Arbeitslosigkeit oder eine schwere Krankheit. Flexible Anlagelösungen können in solchen Fällen sehr hilfreich sein.

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Oliver Lepold

Oliver Lepold ist Dipl.-Wirtschaftsingenieur und freier Journalist für Themen rund um Finanzberatung und Vermögensverwaltung. Er schreibt regelmäßig für Pfefferminzia und andere Versicherungs- und Kapitalanlage-Medien.

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