Sebastian Heithoff ist Leiter Online-Kommunikation und Marketing bei versicherungsberatercheck. © versicherungsberatercheck
  • Von Redaktion
  • 01.02.2017 um 14:41
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Seit dem 1. Februar ist die Plattform versicherungsberatercheck.de online. Dabei geht es darum, die Beratungsqualität und Kompetenz der mitmachenden Makler, AOler & Co. zu zeigen, sagt Sebastian Heithoff, Leiter Online-Kommunikation und Marketing. Was Vertriebler konkret für Vorteile haben, wie das Ganze funktioniert und wie mit schlechten Kundenbewertungen umgegangen wird, lesen Sie im Interview.

Pfefferminzia: Welche Idee steckt hinter Ihrer neuen Webseite?

Sebastian Heithoff: Mit versicherungsberatercheck.de wollen wir ein neues Online-Portal etablieren, bei dem das Thema Beratungsqualität und die Herausstellung von Kompetenzen und Qualifikationen im Mittelpunkt stehen. So etwas gibt es bislang noch nicht am deutschen Versicherungsmarkt und wir sind uns sicher, dass wir damit eine wichtige Lücke schließen.

Gerade durch den Ansturm sogenannter Insurtechs und Fintechs auf die Finanzbranche gilt es, die Vorteile qualifizierter menschlicher Beratung hervorzuheben und zu zeigen, dass eine gute Betreuung auch mittel- und langfristig nur durch diejenigen Vermittler und Berater gewährleistet werden kann, die sich regelmäßig weiterbilden und sich von der Welle der Digitalisierung tragen lassen und sich ihr nicht verschließen.

Glauben Sie es braucht mehr Qualität im Versicherungsvertrieb? Hat die Regulierung der vergangenen Jahre mit der Weiterbildungspflicht & Co. noch nicht ausgereicht?

Es braucht vor allem mehr Bewusstsein innerhalb der breiten Bevölkerung für dieses Thema. Die Brancheninitiative „gut beraten“, die wir offen unterstützen, kennt kaum jemand außerhalb der Versicherungsbranche. In den Köpfen der Menschen sollte ein Bewusstsein dafür entstehen, dass die Vermittler- und Maklerschaft aktiv etwas dafür tun, sie als Kunden vollumfänglich und fachlich kompetent zu beraten. Durch eine Herausstellung von Qualifikationen und Weiterbildungen wird zudem der Anreiz auch innerhalb der Branche verstärkt, in dieser Richtung proaktiv tätig zu werden.

Ihre Zielgruppe liegt bei Maklern, Ausschließlichkeitsvertretern & Co. Ist da der Name versicherungsberatercheck.de nicht eher irreführend? Schließlich gibt es ja die Ausprägung des Versicherungsberaters in Deutschland.

Ich kann mich freuen Ihnen zu sagen, dass bei versicherungsberatercheck nur Mitarbeiter mit einem beruflichen Hintergrund aus der Versicherungsbranche tätig sind. Die Unterschiede in den Berufsbildern des zugelassenen Versicherungsberaters zu einem Versicherungsmakler, Mehrfachagent oder Ausschließlichkeitsvermittlers sind uns sehr wohl bewusst. Jedoch wurde die Verwendung des Begriffes „Versicherungsberater” für unsere Marke juristisch geprüft und die Wortbildmarke beim deutschen Patent- und Markenamt geschützt.

Der Hintergrund unserer Namensgebung liegt im volksmundlichen Sprachgebrauch. Der Volksmund spricht von „meinem Versicherungsberater“ und nicht von „meinem Ausschließlichkeitsvermittler“. Auf der Website haben wir bereits eine Unterseite eingefügt, auf der wir die unterschiedlichen Bezeichnungen für Interessenten erläutern. In Gesprächen mit Interessenten, Kunden und Kooperationspartnern haben sich nur die wenigsten an dieser Bezeichnung gestoßen.

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