Der Schriftzug der Basler an einer Hauswand: Kunden des Versicherers können jetzt noch nachhaltiger vorsorgen. © picture alliance/KEYSTONE
  • Von Juliana Demski
  • 27.04.2021 um 19:12
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Die Basler hat ihre nachhaltigen Vorsorgemöglichkeiten erweitert, andsafe hat eine digitale Fahrradpolice gestartet, die Gothaer versichert Covid-19-Tests und Impfrisiken ab sofort automatisch über die Betriebshaftpflicht, den SDV-Strafrechtschutz für Vermittler gibt es jetzt mit auch mit einem Baustein für Versicherungsverträge und die VPV hat die Kriterien für nachhaltige Kapitalanlagen verschärft.

Basler-Vorsorge wird nachhaltiger

Die Basler Lebensversicherung erweitert ihr Fondsangebot für die Altersvorsorge um weitere Fonds und Anlagepakete. Insgesamt können Kunden nun aus 25 nachhaltigen Fonds wählen. Diese können außerdem mit anderen Fonds aus dem Basler Fondsuniversum kombiniert werden.

Für Kunden, die lieber auf vorkonfigurierte Fondslösungen zurückgreifen möchten, hat die Basler zudem in drei verschiedenen Risiko-Ausprägungen nachhaltige Anlagepakete zusammengestellt. Das Institut für Vermögensaufbau hat diese drei Anlagepakete untersucht und mehreren Stresstests unterworfen – mit einem laut der Basler vielversprechenden Ergebnis hinsichtlich des Gleichgewichts zwischen Risiken und Rendite.

andsafe bringt digitale Fahrradpolice auf den Markt

Der digitale Versicherer andsafe bietet ab sofort einen Versicherungsschutz für Fahrräder, Pedelecs, Rennräder und Lastenräder an. Auch Fahrräder mit Carbon-Rahmen können versichert werden – ebenso wie gebrauchte Fahrräder. Das Alter ist dabei nicht relevant.

Mit versichert sind unter anderem Diebstähle. So schütze die andsafe-Fahrradversicherung zwar nicht vor Diebstahl, ersetze aber den entstandenen Schaden ohne Selbstbeteiligung, heißt es in einer Pressemitteilung. andsafe bietet zudem einen beitragsfreien Versicherungsschutz für wertsteigende An- und Umbauten von bis zu 10 Prozent, die nach Vertragsabschluss erfolgen.

Zudem können in der Versicherung verschiedene Optionen anstelle von festen Versicherungspaketen ausgewählt werden. Zu den einzelnen Leistungspakten gehört unter anderem die Übernahme von Reparatur- und Verschleißkosten – auch bei Tierbissen an Verkabelungen. Für alle Verschleißschäden gilt, dass diese bis zu einem Fahrradalter von fünf Jahren mitversichert sind. Außerdem steht den Kunden ein Schutzbrief für weltweite Pannen- und Unfallhilfe zur Verfügung.

Gothaer versichert Covid-19-Tests und Impfrisiken

Immer mehr Betriebe bieten Covid-Schnelltests für Betriebsangehörige – dazu besteht eine gesetzliche Verpflichtung – und Kunden an. Durch solche Tests entstehen Haftungsrisiken für Unternehmen, welche die Gothaer in ihrer Betriebshaftpflicht deshalb ab sofort automatisch mitversichert.

Für Impfungen bedeutet das: Wenn Mitarbeiter und deren Angehörige durch Betriebsärzte geimpft werden, sind Risiken aus ebendiesen Impfungen der Mitarbeiter mitversichert. Wird ein solches Impfangebot auch auf die Familienangehörigen der Mitarbeiter ausgedehnt, erweitert die Gothaer den Versicherungsschutz entsprechend. Impfungen für andere Personen sind grundsätzlich nicht mitversichert. Aber: Dieser Versicherungsschutz muss individuell vereinbart werden.

Seit letztem Dezember dürfen zudem Apotheken Covid-19-Schnelltests anbieten. Erst kürzlich hat der Gesetzgeber zusätzlich die Abstrich-Entnahme für PCR-Tests in Apotheken erlaubt. Beides ist in der Gothaer-Betriebshaftpflichtversicherung für Apotheken abgedeckt. Das gleiche gilt, wenn Apotheker Covid19-Schnelltests außerhalb der eigenen Betriebsräume wie in Schulen oder Betrieben anbieten.

Aktuell werden außerdem auch in Arztpraxen Corona-Impfungen angeboten. Die Belieferung der Ärzte mit Impfstoffen übernehmen die Apotheken. Diese besitzen eine Ausnahmegenehmigung, Impfstoffe umzuverpacken und an Arztpraxen zu verteilen. Daraus entstehende ebenfalls Risiken – und auch diese sind ab sofort mitversichert. Eine spezielle Pharma-Police (AMG-Deckung) ist hierfür nicht erforderlich. In älteren Versicherungsverträgen sollte zur Sicherheit die Höhe der Deckungssumme überprüft werden, ob diese noch zur Risikosituation passt.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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