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Zurück auf die Schulbank und einmal weiterbilden, bitte: Die Initiative „gut beraten“ soll die Qualität der Beratung in Deutschland erhöhen. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 23.02.2015 um 21:16
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

Die Initiative „gut beraten“ hat sich vor wenigen Wochen über einen neuen Rekord gefreut: Fast 100.000 Vermittler haben ein Konto für Weiterbildungspunkte eröffnet. Dafür gibt es gute Gründe. Bislang nutzen Vermittler diesen Vorteil aber selten für ihr eigenes Marketing. Ein Fehler.

Vor wenigen Jahren drillten findige Verkaufstrainer junge Vermittler darauf, dass diese im Beratungsgespräch auf ihre Registrierung im Versicherungsvermittlerregister hinweisen. Damit – so die Argumentation – zeige man die Qualität seiner Ausbildung. Der Hinweis löste bei Kunden einen positiven Effekt aus: Da viele Kunden noch nichts von einem Vermittlerregister gehört hatten, waren sie positiv überrascht. Ähnliches kann man heute über Weiterbildungspunkte der Initiative „gut beraten“ sagen.

Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungspunkte liegt auf der Hand: Man kann sich anhand der belegten Seminare und Veranstaltungen als Experte für ein bestimmtes Thema positionieren. Vermittler haben dann ein valides Argument, warum sie der richtige Ansprechpartner für ein Thema sind, in der Hand.

Weiterbildungspunkte für das Eigen-Marketing nutzen

Darüber hinaus liefert die Dokumentation der Weiterbildungsaktivitäten einen spannenden Ansatz für die Selbstvermarktung in sozialen Netzwerken. Warum nicht einfach den Kunden mitteilen, dass man an Tag X nur eingeschränkt erreichbar sei, da man sich weiterbilde und dann das entsprechende Seminar verlinken?

Zuletzt dokumentiert eine stete Weiterbildung nichts anderes, als mit dem Wissen der Zeit mitgehen zu wollen. Aktuell zu sein bedeutet nicht nur sich zu informieren, sondern auch sein Wissen zu vertiefen und stets neue Entwicklungen zu berücksichtigen.

Auch dies kann man Kunden gegenüber kommunizieren, indem man beispielsweise nicht nur den Weg bis zum Zertifikat dokumentiert, sondern auch darüber reflektiert, was man konkret gelernt hat.

Der Weg ist das Ziel

Die Erfolgsaussichten eines solchen Marketings sind schwer einzuschätzen. Sicher wird es Kunden geben, die eine solche Argumentation kalt lässt. Tatsächlich wäre es genauso denkbar, dass man sich zu einem bestimmten Thema weiterbildet, Kunden darüber informiert und diese sich dann aus einem aktuellen Bedarf heraus melden.

Gleich, wie man Weiterbildungspunkte betrachten möchte, eines ist klar: Der Mehrwert dieser Weiterbildung kommt den Kunden zugute. Deshalb sollte man diese darüber auch informieren.

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