Flaggen mit dem Allianz-Logo darauf: Der Versicherungskonzern möchte die digitale Vermögensverwaltung voranbringen. © Allianz
  • Von Manila Klafack
  • 30.05.2018 um 20:00
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Allianz Asset Management investiert in Moneyfarm, einem digitalen Vermögensmanager aus Großbritannien. Damit möchte der Versicherungskonzern diese Art der Vermögensverwaltung mehr Sparern zur Verfügung stellen.

Die Allianz will sich stärker im Bereich des digitalen Vermögensmanagements engagieren. Dafür erhöht das Unternehmen seine Investition in den britischen Anbieter Moneyfarm. Die Allianz Asset Management baut eine Erstinvestition aus dem Jahr 2016 in Höhe von „etwas unter 10 Prozent“ aus und wird damit zum Hauptinvestor und größten Minderheitsaktionär von Moneyfarm.

Details wollte der Versicherer auf Nachfrage nicht nennen. „Zur konkreten Höhe des Anteils wie auch zum Investitionsbetrag haben wir mit den anderen Anteilseignern und Moneyfarm Stillschweigen vereinbart“, erklärte uns ein Sprecher.

Nach dieser zusätzlichen Investition wird Allianz zwei Sitze im Verwaltungsrat von Moneyfarm halten. Die Genehmigung der Aufsichtsbehörden steht noch aus.

„Allianz und Moneyfarm haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen die digitale Vermögensverwaltung für Sparer und Anleger in einigen Märkten breiter verfügbar machen“, sagt Jackie Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz, verantwortlich für Asset Management und US Life Insurance. „Wir sehen eine steigende Kundennachfrage nach intelligenten und einfachen digitalen Lösungen, insbesondere wenn es um ein ganzheitliches Management der Geldanlage geht.“

Im Rahmen eines Pilotprojekts bietet die Allianz ihren Mitarbeitern in Großbritannien seit 2017 die Möglichkeit, über Moneyfarm in aktiv verwaltete Fonds ihrer beiden Vermögensverwalter, Allianz Global Investors und Pimco, zu investieren.

Moneyfarm plant nun, das eigene Produktangebot um Expertise und ausgewählte Vermögensverwaltungs- und Versicherungsprodukte der Allianz zu ergänzen.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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