Bereits im Bewerbungsprozess geht es heute schon sehr digital zu, wie die Befragung von U-Form Testsysteme zeigt. © u-form Testsysteme
  • Von Manila Klafack
  • 16.11.2018 um 12:10
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Der Nachwuchs bei Banken und Versicherungen sieht die Veränderungen des digitalen Wandels positiv. Allerdings beschreiben die Personalverantwortlichen für Auszubildende die Bemühungen ihrer Unternehmen beim Thema Digitalisierung eher als „vorsichtig“ oder gar „halbherzig“. Das hat nun eine Befragung unter Azubis und ihren Ausbildern ergeben.

85 Prozent der Auszubildenden in Banken und Versicherungen stehen den Veränderungen der Digitalisierung aufgeschlossen gegenüber. Sie sind interessiert und aufgeschlossen. Zum Teil verfügen sie sogar über Kenntnisse im Programmieren. Fast jeder Fünfte gibt das an. Zu diesem Resümee kommt eine branchenspezifische Auswertung der Azubi-Recruiting Trends 2018 der U-Form Testsysteme und der Azubi-App Talent-Hero.

Knapp die Hälfte der Teilnehmer bezeichnet sich demnach selbst als „First Mover“ in der Anwendung digitaler Technologien. Damit liegen die Teilnehmer der Branche deutlich über dem branchenübergreifenden Durchschnitt der Studie. Außerdem nutzen 82 Prozent der Befragten bereits häufig oder sehr häufig Angebote wie Online-Banking und Online-Shopping. Damit liegen sie 17 Prozent über dem Durchschnitt.

Bei der Einschätzung der Unternehmen in punkto Digitalisierung unterscheiden sich jedoch Azubis von Ausbildern. Während zwei Drittel der Azubis in einem Freitextfeld den Umgang mit digitalen Technologien positiv oder zumindest wohlwollend beschreiben, sind die Ausbildungsverantwortlichen kritischer. Am häufigsten wird das Wort „vorsichtig“ genannt, aber es gibt auch Beschreibungen wie „halbherzig“ oder „Überforderung“. Kritischere Stimmen der Azubis sprechen eher von „schwergängig“, „schleppend“, aber auch „katastrophal“. Das lasse laut Studie Nachholbedarf bei den Unternehmen vermuten.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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