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  • Von Redaktion
  • 30.06.2014 um 14:39
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Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute äußerte sich auf der KVK-Messe zur Zukunft des Vermittlerstandes. Er kritisierte nicht nur die deutsche Regulierungswut, sondern forderte zudem ein Umdenken bei den Vergütungsmodellen.

„Wir wollen unser Berufsbild grundsätzlich ändern“, laut „versicherungsjournal.de“ sagte dies Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) auf der KVK-Messe in Köln. Er selbst habe bei seinen eigenen Firmenkunden gute Erfahrungen mit Honoraren gemacht, sodass er sich eine Honorarvergütung auch bei Privatkunden vorstellen könne, berichtet das Portal.

Vermittler müssen sich aktuell Gedanken über Vergütungsmodelle und die wirtschaftliche Zukunft ihres Berufsstands machen. In der aktuellen Diskussion über die Offenlegung von Provisionen kritisiere Heinz, dass die Provisionsoffenlegung bei Kunden zu falschen Schlussfolgerungen führe. Für ihn bedeutet das Vorhaben für Vermittler: „Versicherungsvermittler haben kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell mehr.“

Für die Honorarvergütung erwarte der BVK, dass die Regierung sie für alle Finanzdienstleistungen freigeben wird. Beim Umstieg auf das Honorarmodell könne die Rechnung beispielsweise so aussehen: Für die Vermittlung eines Nettotarifs vereinbart der Berater 800 Euro Honorar. Dies könne das Modell von 1.000 Euro eingepreister Provision ersetzen.

Laut Bericht hegte das Messe-Publikum Zweifel an dem von Heinz befürworteten Honorarmodell. Verbraucher würden dann ganz auf die Beratung verzichten oder das Honorar als zu teuer empfinden. Heinz sei jedoch der Ansicht, dass es finanziell für den Verbraucher egal sei, ob er eine eingepreiste Provision oder ein Honorar zahle. Ein Honorar könne dem Kunden sogar preiswerter kommen.

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