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Eine junge Frau sitzt in Hannover in einem Auto und tippt dabei in ihr Smartphone. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 24.01.2017 um 10:39
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

Die Nutzung von Smartphones und Tablets am Steuer führt offensichtlich zunehmend zu Unfällen im Straßenverkehr. Davor warnt die Unfallforschung der Versicherer (UDV), wobei fundierte Forschungen in diesem Bereich wohl eher schwierig sind. Hier kommen die Details.

In der UDV-Studie Verkehrsklima 2016 schätzten 73 Prozent der Befragten das Lesen und 86 Prozent das Schreiben von Textnachrichten als gefährlich ein. Das deckt sich mit Ergebnissen von Simulatorstudien. Diese zeigen, dass das Lesen und Schreiben von Textnachrichten am Steuer gefährlicher ist, als das Telefonieren.

Warum? Problem ist das Hin- und Herspringen des Blicks. Man vertraue darauf, das Verkehrsgeschehen voraussehen zu können. Das funktioniere aber eben nicht immer. Eine amerikanische Studie zeigte mittels Fahrerbeobachtung, dass Texten während des Fahrens beispielsweise das Risiko eines Beinahe-Auffahrunfalls um das Siebenfache und das Risiko eines Auffahrunfalls um das 3,5-fache erhöht.

Die Versicherer fordern daher eine Überarbeitung des sogenannten Handyparagraphen der Straßenverkehrsordnung (Paragraf23, 1a StVO). Alle Verstöße, ob mit Smartphone oder Tablet, ob beim Telefonieren oder Textnachrichten verarbeiten, sollen geahndet werden können. Tablets etwa sind bisher in dem Paragrafen noch gar nicht erwähnt. Für eine Erhöhung des Bußgelds sprechen sich die Versicherer aber nicht aus. Es sei mit 60 Euro schon hoch genug.

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