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Ein Teilnehmer bei einem Fahrsicherheitstraining für Senioren in Essen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 25.10.2016 um 08:58
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:50 Min

Die Wechselsaison in der Kfz-Versicherung ist in vollem Gange. Versicherungsmakler Hubert Gierhartz mahnt hier allerdings zur Vorsicht. Kunden sollten sich nicht durch unseriöse Werbung – sie könnten bis zu 1.300 Euro im Jahr sparen – in die Falle locken lassen. Warum, lesen Sie hier.

Wie kommen diese 1.300 Euro vermeintliche Ersparnis durch einen Wechsel der Kfz-Versicherung zustande? Es wird ein Fahrzeug berechnet, und im Vergleich ist der günstigste zum teuersten Anbieter womöglich um 1.300 Euro teurer.

Warum ist das so? Die Versicherungsgesellschaften selektieren die Risiken. So kommt zum Beispiel eine Gesellschaft zu dem Schluss, keine 80-Jährigen mehr zu versichern, weil das Schadenrisiko zu hoch ist. Das ist offen ausgesprochen nicht verbraucherfreundlich, und dient auch nicht dem Image.

 

Also was macht die Gesellschaft? Sie bietet Abwehrprämien – auch Mondprämien genannt – an, die so hoch sind, dass keiner auf die Idee kommt, das Fahrzeug bei dieser Gesellschaft zu versichern. Und so kommen dann die 1.300 Euro Prämienunterschied zustande. 

Diese Selektion über die Prämie wird in allen Bereichen vorgenommen. Das fängt schon bei der Postleitzahl an. Sozialschwache Gebiete müssen eine höhere Prämie bezahlen. Jungfahrer, Alleinfahrer, Garagenbesitzer, Beruf, Hausbesitzer, jährliche Fahrleistung, Senioren und so weiter sind alles Faktoren, die bei der Berechnung einer Kfz-Prämie eine Rolle spielen, und auch damit eine gewollte Selektion zulassen.

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