Ein Fluggerätemechaniker arbeitet an einem Triebwerk für einen Airbus. Die Unterbrechung im Betrieb und die Folge einer Cyberattacken fürchten die Unternehmer weltweit am meisten. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 16.01.2019 um 12:06
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Sowohl in Deutschland als auch sonst auf der Welt fürchten sich die meisten Unternehmer vor den Folgen einer Betriebsunterbrechung oder eines Cybervorfalls. Die Angst vor den Auswirkungen einer Naturkatastrophe folgt auf Platz 3, auf Deutschland bezogen jedoch erst an vierter Stelle. Das zeigt die Studie Allianz Risk Barometer 2019, die der Industrieversicherer der Allianz, AGCS, veröffentlicht hat.

Weltweit sorgen sich die Unternehmen am meisten vor Betriebsunterbrechungen und Cybervorfällen. In einer Befragung für das Allianz Risk Barometer 2019 des Allianz Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) gaben jeweils 37 Prozent der Befragten diese Risiken an. Auf Platz 3 folgt die Angst vor Naturkatastrophen.

Speziell für Deutschland ermittelte die Untersuchung, dass die Betriebsunterbrechung mit 48 Prozent knapp vor dem Risiko eines Cybervorfalls mit 44 Prozent rangiert (siehe Grafik). Auf dem dritten Platz folgt hierzulande jedoch mit 35 Prozent, anders als in der weltweiten Betrachtung, die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld, zum Beispiel hervorgerufen durch Handelskriege, Zölle, Wirtschaftssanktionen oder den noch unsicheren Ausgang der Brexit-Verhandlungen. Die Gefahr von Naturkatastrophen sehen 28 Prozent der Befragten in Deutschland als Risiko.

Ein großer Aufsteiger im deutschen Ranking ist demzufolge die Gefahr, die von neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz oder autonomen Fahren ausgeht. Das Risiko steht mit 20 Prozent erstmals auf Platz 5, nach Platz 7 im Vorjahr.

An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2018 zum achten Mal durchgeführt wurde, beteiligten sich nach Angaben von AGCS 2.415 Experten aus 86 Ländern.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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