- Von Andreas Harms
- 09.12.2025 um 17:24
In den kommenden Tagen könnte es zu massiven Schäden an Satelliten, Navigation (GPS), Kommunikation, Stromnetzen und vielen weiteren Technologien kommen. Ursache wäre dann ein sogenannter Sonnensturm, der so etwas anrichten kann. Zuerst berichtete das „Handelsblatt“ darüber.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beobachtete am Wochenende am „östlichen Sonnenhorizont mehrere besonders aktive Sonnenfleckenregionen“. In der Pressemitteilung heißt es: „Zusammengenommen erreichen sie eine Größe, die mit der jener Sonnenfleckenregion vergleichbar ist, die der britische Astronom Richard Carrington am 1. September 1859 beobachtete und die zum stärksten Sonnensturm der letzten Jahrhunderte führte.“
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Die Polarlichter mögen noch das harmloseste gewesen sein. Der Sonnensturm störte die damaligen Telegrafensysteme. Und in einigen Fällen entstanden Brände durch induzierte Spannungen. Ob es auch jetzt zu so einem Sonnensturm kommt, lässt sich aber noch nicht seriös abschätzen.
Für die Versicherer könnte so etwas teuer werden, berichtet das „Handelsblatt“ weiter und bezieht sich auf ein Modell des britischen Versicherungsmarkts Lloyd’s. Der warnte im März, dass ein Sonnensturm die Weltwirtschaft über fünf Jahre hinweg 2,4 Billionen US-Dollar kosten könnte. Im schlimmsten Fall sogar 9,1 Billionen Dollar, was fast dem doppelten jährliche Bruttoinlandsprodukt Deutschlands entspräche. Einzelschäden könnten 17 Milliarden Dollar zu Buche schlagen. Wobei dann natürlich auch die Frage lautet, wie viel davon versichert ist.
















































































































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