Unfälle können jederzeit passieren, auch in jungen Jahren: Sophie Hauenherm (hier im Dezember 2018) war Tanz-Studentin an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden und auf den Rollstuhl angewiesen. Nach Monaten intensiver Therapie konnte sie wieder stehen und laufen. © picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
  • Von Lorenz Klein
  • 22.02.2023 um 16:52
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Der Markt für private Unfallversicherungen gibt sich keine Blöße und weiß mit einem stabilen Leistungsniveau zu überzeugen. Zu diesem Fazit kommt das Analysehaus Morgen & Morgen auf Basis des aktuellen M&M Rating Unfallversicherung. Welche Tarife besonders stark abschnitten, erfahren Sie hier.

Die Tariflandschaft der Unfallversicherung erweist sich sowohl qualitativ als auch quantitativ als sehr stabil. Zu dieser positiven Gesamteinschätzung kommt das Hofheimer Analysehaus Morgen & Morgen in seinem brandneuen M&M Rating Unfallversicherung. Der Markt erweise sich als „unaufgeregt“, meint Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating und Analyse bei M&M.

So sei die Auswahl mit über 500 Tarifkombinationen seit langem groß. Zugleich stelle sich die Qualität der Tarife als „zum Großteil verlässlich gut“ dar. Beitragserhöhungen im Vergleich zu den Vorjahren seien nicht in größerem Rahmen festzustellen, wie die Analysten mitteilen.

Dass das Bedingungsniveau der Tarife überwiegend auf einem hohen bis sehr hohen Bedingungsniveau liegt, spiegelt sich dann auch in den Ergebnissen des Ratings wider: Von 529 Tarifkombinationen erhalten 211 die Bestbewertung von fünf Sternen, 134 sind mit vier Sternen hoch bewertet (siehe Grafik).

„Somit sind weit über die Hälfte der Tarifkombinationen top bewertet“, fasst man bei Morgen & Morgen das Lagebild zusammen. 88 Tarifkombinationen zeigten sich mit drei Sternen durchschnittlich. Die letzten beiden Ränge belegen 84 Tarifkombinationen mit zwei Sternen und 12 Tarifkombinationen mit nur einem Stern.

„Was gut ist, kann auch so bleiben. Die Tarife sind solide und erfüllen ihren Auftrag“, kommentiert Analyst Ludwig. So sei beispielsweise festzustellen, dass der erweiterte Unfallbegriff inzwischen „State of the Art“ sei. Darunter ist zu verstehen, dass zu den klassischen Unfallsituationen als Leistungsauslöser auch Vorfälle wie beispielsweise Insektenbisse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder andere Auslöser zählen. Hinzu kämen „einige weitere sinnvolle Ergänzungen, die den Unfallbegriff zum Vorteil der Versicherungsnehmer erweitern“, wie die Tarifexperten erläutern.

Wie die Gesellschaften im Einzelnen abschnitten und Hintergründe zur Methodik erfahren Sie hier.  

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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