- Von Andreas Harms
- 21.11.2025 um 10:38
Die Bayerische Allgemeine Versicherung (BA) will den Zahnzusatzversicherungsbestand nebst der dafür zuständigen Service-Gesellschaft von der Astra Versicherung übernehmen. Das teilen beide Unternehmen mit.
BA ist die Komposittochter der Versicherungsgruppe die Bayerische. Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und Bundeskartellamt müssen dem Plan noch zustimmen. So lange bleibt der Bestand bei der Astra und werden auch die Kunden noch nicht informiert.
Die BA verfügt laut eigenen Angaben über ein modernes, flexibel skalierbares System. Es sei speziell darauf ausgelegt, wachsende Bestände nahtlos aufzunehmen. Für Kunden bedeute das: stabile Prozesse, kurze Reaktionszeiten und Service, der mit dem Markt mitwächst.
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Ein zentraler Baustein der geplanten Bestandsübernahme ist das Team der Astra-Serviceeinheit für die Leistungsbearbeitung in den Zahnzusatzversicherungen. Man wolle alle Mitarbeiter nach Abschluss der Transaktion vollständig übernehmen und am Standort Mannheim belassen. Ihr Fachwissen aus der Leistungsbearbeitung und ihre Nähe zu den Zahnarztpraxen seien ein großer Gewinn für das Geschäftsfeld Mensch der Bayerischen.
Martin Gräfer, Vorstandschef der BA, lobt: „Die Astra hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Wachstumsreise hingelegt. Dieser Bestand ist das Ergebnis vieler kluger Entscheidungen und viel Leidenschaft. Wir freuen uns sehr, dieses starke Fundament in unser Portfolio zu integrieren und weiterzuentwickeln. Unsere moderne IT, die flexible Bestandsintegration und die Kompetenz unserer Teams schaffen beste Bedingungen, um darauf aufzubauen.“
Und die Astra Versicherung? Für sie ist der Verkauf Teil der Strategie. Nach starkem Wachstum im Zahnzusatzsegment wolle sich das Unternehmen künftig wieder auf seine ursprüngliche Rolle als reiner Sachversicherer konzentrieren, heißt es.


















































































































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