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Gernot Kiefer: Der Vorstand des GKV-Spitzenverbands sieht in der Pflege noch einige Verbesserungsmöglichkeiten. © GKV-Spitzenverband
  • Von Manila Klafack
  • 02.02.2018 um 13:54
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Der GKV-Spitzenverband und sein Medizinischer Dienst sind mit der Qualität der Pflege hierzulande grundsätzlich zufrieden. Trotzdem gebe es notwendige Verbesserungen und diese seien nur mit weiterem Personal umsetzen.

Die Pflegesituation in Deutschland ist insgesamt gut. Allerdings besteht noch Potenzial zur Verbesserung, insbesondere in der Heimversorgung bei der Schmerzerfassung und der Wundversorgung. Auch die ambulante Pflege bei der Intensivpflege und bei der Beratung von Pflegebedürftigen können weiter verbessert werden.

So fasst es der GKV-Spitzenverband zusammen. Gemeinsam mit dem Medizinischen Dienst (MDS) untersuchte der Verband die Pflegesituation im Jahr 2016. Die Ergebnisse sind nun im 5. MDS-Pflege-Qualitätsbericht zusammengefasst. Erstmalig enthält der Bericht Ergebnisse aus der ambulanten Pflege.

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) führte 26.000 Prüfungen bei 175.000 pflegebedürftigen Menschen in Pflegeeinrichtungen und -diensten durch. Bei den Heimen erfolgte die Untersuchung unangemeldet und bei den ambulanten Pflegediensten wurde sie einen Tag vorher angekündigt.

Aus diesen nun vorliegenden Resultaten leitet Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbands vor allem auch die Verbesserung der Situation für die Pflegekräfte ab, damit sich mehr Menschen für diesen Beruf entscheiden. „Denn neben allen Qualitätskriterien sind die Menschen der Schlüssel für gute Pflege“, so Kiefer.

Ein weiteres wichtiges Anliegen sei die Stärkung der Transparenz über die Pflegequalität. „Derzeit arbeitet die Wissenschaft an einem neuen System und wir erwarten, dass wir Ende dieses Jahres mit der Umsetzung beginnen können. Schlechte Qualität soll sich, anders, als es bei den Pflegenoten möglich war, nicht mehr verstecken können“, kündigt der Verbandschef an.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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