- Von Redaktion
- 11.07.2025 um 12:00
Wie wichtig ist diese Käufergruppe für Sie – und wie wollen Sie sie erreichen?
Bassir: Natürlich ist die Gruppe der Eltern, Großeltern und Paten sehr wichtig. Denn schließlich sprechen wir mit diesen über die Kinder – und damit die Kunden von morgen. Die Erreichbarkeit dieser Gruppe ist für die Vertriebspartner relativ einfach: Sie sprechen ihre Kunden an, die sie ohnehin häufig bereits seit vielen Jahren betreuen und deren Lebenssituation sie kennen. Dadurch erfahren oder wissen sie, wer Kinder, Enkel oder Nichten hat, für die vorgesorgt werden sollte. Der wesentliche Punkt ist aber, über das richtige, bedarfsgerechte Produkt zu verfügen. Daher bieten wir für Kinder mit Best Invest Kids einen separaten Tarif mit besonderen Bestandteilen, Merkmalen und hoher, lebenslanger Flexibilität an. Das hilft Vermittlerinnen und Vermittlern heute bei der Ansprache und bietet künftig zudem attraktive Cross-Selling-Potenziale.
Inwiefern positionieren Sie sich hier bewusst gegen klassische Banksparpläne oder ETF-Depots?
Bassir: Kundenwünsche und Lebenssituationen sind verschieden, sodass sicher die unterschiedlichen Anlageformen ihre Daseinsberechtigung haben. Mit Baloise Best Invest Kids wollen wir die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Familien abdecken. Wie bereits gesagt, geht es um langfristige Zukunftsorientierung – also weit über reine Sparformen wie ETF-Depot- oder Banksparpläne hinaus. Absicherungselemente wie zum Beispiel eine BU-Option sind in den genannten Anlageformen nicht enthalten – bei uns schon. Ebenfalls fehlt bei den reinen Sparplänen die lebenslange Rente, welche ein Kernelement der fondsgebundenen Rentenversicherung darstellt. Selbstverständlich kann auch bei der Best Invest Kids aus einer Vielzahl von ETF gewählt werden.
Ein Vertragsabschluss ohne Elternunterschrift – auch digital möglich. Wie wichtig ist eine reibungslose digitale Journey für solche Zielgruppenlösungen?
Bassir: Ein digitaler Antragsprozess ist sehr wichtig. Das betrifft auf der einen Seite den eigenen Angebotsrechner und auf der anderen Seite auch die Möglichkeit über die Vergleichsplattformen neben der reinen Angebotserstellung auch das Geschäft finalisieren zu können. Beide Wege werden von den Vermittlern gleichermaßen stark genutzt.
Wie weit sind Sie in puncto digitale Antragsprozesse – gerade bei Policen mit mehreren Entscheidern?
Bassir: Wir arbeiten aktuell an einem neuen und modernen Angebotsrechner, mit dem insbesondere die Absicherung von biometrischen Risiken sowie der Altersvorsorge umgesetzt werden kann. Dabei geht es darum, einen möglichst einfachen und bedienerfreundlichen Antragsprozess auf die Beine zu stellen. Derzeit haben wir dazu verschiedene Piloten mit mehreren Maklerunternehmen im Einsatz und freuen uns über bereits sehr positives Feedback.
Welche Rolle wird künstliche Intelligenz künftig bei der Einschätzung biometrischer Risiken oder bei der Verwaltung solcher Policen spielen?
Bassir: Insgesamt gewinnt die Digitalisierung an Bedeutung – und somit auch die künstliche Intelligenz. Dies gilt für uns besonders in der Verwaltung, den Geschäftsprozessen und schließt auch Bereiche wie die Leistungsbearbeitung ein. KI ist derzeit in erster Linie ein Support-Instrument für unsere Mitarbeiter. Zu betonen ist an dieser Stelle, dass wir gerade in der Entscheidung über Leistungen immer noch auf die hohe Expertise der Leistungsprüferinnen und Leistungsprüfer setzen. Das heißt: Hier setzen wir auf die Verbindung aus Technik und Mensch.
Welche Argumente oder Services bieten Sie dem Vertrieb – gerade bei einem erklärungsbedürftigen, mehrstufigen Produkt?
Bassir: Unsere Vertriebsunterstützung geht deutlich über das Angebot von wettbewerbsfähigen Produkten hinaus. Dazu gebe ich gerne zwei Beispiele: Zum einen bieten wir mit unseren Mehrwert-Webinaren Impulse und wertvolles Praxiswissen zu verschiedenen Themen. Unter anderem zu Zielgruppenansätzen, Tipps zu digitalen Marketing-Kampagnen oder Investment-Know-how. Wir engagieren dazu auch neutrale und erfahrende Marktexperten als Referenten. Zum anderen bieten wir gerade zum Thema Investment mit dem Baloise Fonds Checker ein Tool an, das die Vermittler als digitale Fondsauswahl in der Kundenberatung hervorragend einsetzen können.
Wenn Sie Vermittlerinnen und Vermittlern einen einzigen Satz mitgeben dürften, warum sie Best Invest Kids aktiv anbieten sollten – wie würde dieser lauten?
Bassir: Baloise Best Invest Kids bietet Vermittlerinnen und Vermittlern die große Chance, das wichtige Thema Kindervorsorge früh zu positionieren, sich heute die Kunden von morgen zu sichern und so künftig von einem attraktiven Cross-Selling-Potenzial zu profitieren.















































































































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