Mit einem Luftsprung feiert HSV-Trainer Bruno Labbadia (Mitte) am 1. Juni den Klassenerhalt des Vereins im Relegationsspiel gegen Karlsruhe. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 15.06.2015 um 10:44
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Der Versicherungsschutz des Bundesligavereins HSV steht auf dem Prüfstand. Ein neuer Versicherungsmakler soll die Policen gerade im Gebäudebereich darauf überprüfen, ob sie noch sinnvoll sind oder ob es Einsparpotenzial gibt. Warum dieses eigentlich vernünftige Vorgehen doch ein wenig Geschmäckle hat, lesen Sie hier.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, werden die Versicherungsverträge seit rund 40 Jahren von der Agentur des einstigen Mannschaftskapitäns Willi Schulz ausgearbeitet, vermittelt und bei dessen Partnerversicherung Signal Iduna abgeschlossen. Jetzt soll ein neuer Makler den Bestand überprüfen und mögliches Einsparpotenzial auftun.

Ein wenig Geschmäckle hat das, weil der neue Versicherungsmakler Nacora dem Konzern Kühne + Nagel gehört. Dessen Chef Klaus-Michael Kühne ist HSV-Anteilseigner. Bisher arbeitet das Unternehmen kostenfrei, würde beim Abschluss neuer Verträge aber Provision bekommen.

„Bislang hat sich nichts geändert, die abgeschlossenen Verträge bleiben bestehen und Willi Schulz unser Ansprechpartner“, so HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Und weiter: „Es ist in der Wirtschaft normal, dass Versicherungsverträge immer wieder auf aktuelle Notwendigkeiten hin überprüft werden.“

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