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  • Von Redaktion
  • 26.11.2013 um 10:33
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Carsten Maschmeyer wurde mit dem AWD zum Milliardär. Doch womit verbringt er nach dem Verkauf des Finanzvertriebs seine Tage.

Carsten Maschmeyers Leben wirkt trotz Milliarden auf dem Konto mit diversen Terminen für seine Start-up-Firmen durchaus anstrengend. Nach einem Telefonat mit seiner Liebsten Veronica Ferres stürzt sich der Unternehmer gleich in die Arbeit. Diese mache ihm aber große Freude, berichtet er gegenüber der „Welt am Sonntag“: „Ich habe keine ‚Ich muss‘-Termine, sondern nur ‚Ich will‘-Termine“ so der AWD-Gründer.

Seine Maschmeyer Group mag dabei für den Außenstehenden zunächst als wahllos zusammengewürfelter Haufen erscheinen, der Millionär hat jedoch eine klare Struktur vor Augen: „Es gibt drei Vehikel mit unterschiedlichen Investitionsschwerpunkten und für verschiedene Phasen, in denen sich die Firmen befinden.

Die MIC investiere dabei in Technologieunternehmen in der Frühphase, das Paladin Asset Management langfristig in unterbewertete börsennotierte Unternehmen. Um die dritte Sparte, Alstin (Alternative Strategic Investment), kümmere sich Maschmeyer selbst. Diese gehe Wachstumsbeteiligungen in den Bereichen Internet und Medizintechnik ein.

„99 Prozent der AWD-Kunden waren zufrieden”

Die MIC ist börsennotiert, sodass jeder Aktien an ihr erwerben kann. An Paladin Asset Management können sich Investoren über einen Fonds beteiligen und auch Alstin werde sich laut Machmeyer demnächst für Dritte öffnen.

Von unzufriedenen AWD-Anlegern will Maschmeyer unterdessen nach wie vor nichts wissen: „99 Prozent der AWD-Kunden waren zufrieden“, sagt er. Bei Paladin und Alstin strebe er eine hundertprozentige Zufriedenheit an. „Wir wurden von vielen gefragt, ob sie mitinvestieren können.“

Und wenn er all sein Geld verlieren würde, würde er einfach von vorne anfangen. „Wenn Sie mich morgen enteignen, dann mache ich vielleicht eine Waschstraße in Kanada auf“, meint Maschmeyer.

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