- Von Redaktion
- 30.07.2024 um 08:48
Obwohl der Kauf von Leads auf den ersten Blick eine schnelle Lösung für Umsatzsteigerungen verspricht, gibt es eine Reihe von Faktoren, die über den Erfolg dieser Taktik entscheiden. Sich ausschließlich auf Leads zu verlassen, ist jedoch in keinem Fall ratsam. Wie effektiv der Kauf von Leads wirklich ist und was Versicherungsvermittler beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
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Die Bedeutung einer überzeugenden Außendarstellung
Viele Versicherungsvermittler gehen fälschlicherweise davon aus, dass die meisten Menschen kein Interesse an Finanz- oder Versicherungsdienstleistungen haben. Statistiken zeichnen jedoch ein anderes Bild: Ihnen zufolge schließt der Durchschnittsdeutsche jährlich rund 2,5 Verträge ab. Alleine im deutschsprachigen Raum gibt es rund 30 Millionen Suchanfragen zu Finanz- und Versicherungsprodukten im Jahr. Das Interesse an diesen Dienstleistungen ist demnach vorhanden.
Trotzdem haben viele Vermittler Schwierigkeiten damit, Kunden zu gewinnen und zu halten. Die Folge: stagnierendes Wachstum und verfehlte Umsatzziele. Als Antwort auf diese Problematik setzen viele Vermittler auf den Kauf von Leads, um ihre Kundenbasis zu erweitern. Doch dieser Ansatz erweist sich oft als ineffektiv. Vielmehr liegt der Schlüssel darin, durch eine überzeugende Außendarstellung auf sich aufmerksam zu machen. Eine professionelle Webseite, die aktive Präsenz auf Social-Media-Plattformen und eine digitale Visitenkarte helfen dabei, nachhaltig neue Kunden zu gewinnen, ohne auf teure Leads angewiesen zu sein.
Performance Marketing als Alternative
Ein weiteres Problem beim Kauf von Leads sind die hohen Kosten. Viele Vermittler, insbesondere diejenigen mit geringeren Umsätzen, können sich hochwertige Leads schlichtweg nicht leisten. Zudem besteht die Gefahr, dass mehrere Anbieter dieselben Leads kaufen. Die Folge: Konkurrenz zwischen den Dienstleistern und Misstrauen seitens der Kunden. Selbst, wenn ein Lead potenziell interessiert ist, kann der Mangel an Vertrauen, der durch eine unzureichende Außendarstellung entsteht, den Abschluss verhindern.
Statt massenhaft Leads zu kaufen, setzen Vermittler daher besser auf ein durchdachtes Performance-Marketing, bei dem Leads durch gezieltes Marketing selbst generiert werden. Leads, die auf diese Art und Weise generiert werden, haben oft eine höhere Qualität, weil sie schon „warm“ sind. Solche Leads haben in der Regel eine wesentlich höhere Abschlussquote als gekaufte Leads.
Qualität und Vertrauen statt Masse
Eine gute Außendarstellung ist auch insofern von großer Bedeutung, als dass die Versicherungsbranche allgemein keinen guten Ruf hat. Das geht aus einer Statista-Umfrage hervor, die aufzeigt, welch großes Misstrauen innerhalb und außerhalb der Branche herrscht. In der Folge schließen rund 79 Prozent der Kunden ihre Finanz- und Versicherungsprodukte lieber ohne direkten Kontakt zu einem Vermittler ab – 49 Prozent davon auf bekannten Online-Portalen. Es liegt daher an den Vermittlern, den negativen Ruf der Versicherungsbranche durch eine überzeugende Außendarstellung, die Kompetenz und Transparenz vermittelt, zu widerlegen.
Über den Autor
Kevin Fiawoo, Marcel Mankas und Maurice Mankas sind die Gründer der Vertranium GmbH. Sie bringen die Finanzbranche wieder ins richtige Licht und verhelfen Finanzdienstleistern erfolgreich zu neuen, hochwertigen Kunden und Mitarbeitern, um ihnen höhere Umsätze und schnelleres Wachstum zu ermöglichen. Dabei verfolgen sie eine hybride Strategie: Zum einen werden bewährte und in der Praxis erprobte Marketingmaßnahmen umgesetzt, von der professionellen Webseite bis zur Werbekampagne. Zum anderen erfolgt eine Analyse und Optimierung der internen Strukturen und Prozesse des Unternehmens.
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