Anlageberatung: Auch gegen Vermögens-, Personen- und Sachschäden versichert? © picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose
  • Von Andreas Harms
  • 17.04.2025 um 10:42
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Eine Umfrage zeigt, dass auffallend wenige Beratungsunternehmen zwei eigentlich wichtige Versicherungspolicen vorweisen können. Beim Spezialversicherer Hiscox kann man das nicht nachvollziehen.

Unternehmen, die Kunden beraten, haben offenbar deutliche Lücken in ihrem Versicherungsschutz. Das legt eine Umfrage des Spezialversicherers Hiscox nahe. Darin befragte das Marktforschungsunternehmen Appinio 110 für Versicherungen verantwortliche Mitarbeiter von Beratungsunternehmen. Repräsentativ ist das zwar nicht, aber es vermittelt einen Eindruck.

Mit dem Ergebnis, dass lediglich 56 Prozent der Befragten eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Und 51 Prozent können eine Berufshaftpflichtversicherung vorweisen.

Wie sinnvoll die beiden Policen sind, zeigt ein weiteres Ergebnis. Denn 35 Prozent der beratenden Unternehmen hat mal Vermögens-, Sach- oder Personenschäden an ihren Kunden verursacht.

Franz Kupfer, Leiter für Berufshaftpflicht, Managerhaftpflicht (D&O) und Events bei Hiscox, warnt deshalb: „Sie arbeiten in einem besonders anspruchsvollen Umfeld, das präzise Analysen und schnelle Reaktionen erfordert. Ein falscher Ratschlag oder eine versäumte Frist kann schnell zu hohen finanziellen Forderungen führen. Ohne die richtige Absicherung können diese zu existenziellen Bedrohungen für Consultants werden.“

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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