Im Norden kosten die Hausratversicherungen laut Check24 mehr als im Süden Deutschlands. © Check24
  • Von Manila Klafack
  • 12.04.2018 um 11:03
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In Regionen, in den die Einbruchszahlen höher sind als anderswo, müssen Versicherungsnehmer für ihre Hausratversicherung tiefer in die Tasche greifen. Welche Bundesländer hier besonders gut dastehen und welche nicht so sehr, zeigt eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Check24.

In Berlin, Hamburg, Bremen und in Nordrhein-Westfalen sind die Hausratversicherungen am teuersten. Das stellt Check24 für seine Kunden fest. Ein Grund könnte dem Online-Vergleichsportal zufolge sein, dass es in diesen vier Bundesländern im Verhältnis zur Einwohnerzahl die meisten polizeilich registrierten Wohnungseinbrüche gibt.

Da die Hausratversicherung unter anderem für Schäden durch Wohnungseinbrüche leistet, würden die Versicherer bei der Beitragsberechnung auch Einbruchsstatistiken hinzuziehen. Immerhin: Laut Check24 ist im Jahr 2017 die Zahl der Wohnungseinbrüche im Bundesgebiet um rund ein Fünftel zurückgegangen. Doch für die Versicherten zahlt sich diese positive Entwicklung noch nicht aus. „Mit großflächigen Beitragssenkungen ist trotz des Rückgangs erst mal nicht zu rechnen“, sagt Benjamin Brook, Geschäftsführer Hausratversicherung bei Check24. „Versicherer reagieren eher mittel- bis langfristig auf geänderte Gefahren.“

Beiträge im Norden Deutschlands meist höher

Im Durchschnitt zahlten Check24-Kunden für die Absicherung ihres Hausstandes im vergangenen Jahr 0,87 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Die Beiträge im Norden Deutschlands sind dabei bis auf wenige Ausnahmen höher als im Süden. Unter dem Bundesdurchschnitt liegen die Beiträge in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, dem Saarland und in Thüringen mit 0,73 Euro pro Quadratmeter im Jahr.

Im Durchschnitt zahlten Check24-Kunden für die Absicherung ihres Hausstandes im vergangenen Jahr 0,87 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. 
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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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