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Entspannte Stimmung: Die Allianz-Vorstände Oliver Bäte (Mitte), Dieter Wemmer (rechts) und Maximilian Zimmerer vor der Bilanzmedienkonferenz in München. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 18.07.2016 um 09:16
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

Deutschlands größter Versicherer Allianz plant, in diesem Jahr noch auf große Einkaufstour zu gehen. Laut Finanzchef Dieter Wemmer habe man dafür 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro zurückgelegt. Die Zukäufe sollen vor allem in Spanien und Frankreich stattfinden. Dort strebt man einen Marktanteil von 10 Prozent an.

Der Wille und das Geld der Allianz für Zuläufe in Europa sind zwar da, ganz einfach ist das Unterfangen aber trotzdem nicht. Wie Finanzchef Dieter Wemmer in einem Interview mit der Börsen-Zeitung sagt, fehle es an „naheliegenden Kaufobjekten auf dem Markt“.

Unter Druck setzt sich die Allianz aber nicht. „Wenn wir das Geld bis Ende 2016 nicht benötigen, geben wir es wie versprochen den Aktionären zurück“, so Wemmer im Interview. Dann werde man Aktien zurückkaufen.

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Die Bankenkrise in Italien stufte Wemmer als nicht allzu relevant für die Allianz ein. Das eigene Engagement in Italien sei durch die dortigen Turbulenzen nicht gefährdet, so Wemmer. „Auch für unser Versicherungsgeschäft in Italien haben wir keine Bedenken.“

Die wirkliche Gefahr sieht der Finanzexperte vielmehr durch künstliche Finanzmärkte. Die Preise von Staats- und Firmenanleihen seien verzerrt, ebenso bei Immobilien und „vielleicht den Aktien“. Breite Streuung der Kapitalanlagen ist daher die Antwort der Allianz. Und: Immer im Blick behalten, wo es überhitzte Märkte gebe.

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