Blau-Direkt-Chef Oliver Pradetto: Der Maklerpool hat nach dem britischen Votum für den EU-Austritt eine Urlaubssperre verhängt. © Blau Direkt
  • Von Redaktion
  • 25.06.2016 um 14:40
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Um alle Fragen in Zusammenhang mit Lebensversicherungen von britischen Anbietern wie Standard Life oder Lloyds zu klären, herrscht für die mit dem Thema betrauten Mitarbeiter des Maklerpools Blau Direkt derzeit Urlaubssperre. Der Pool will die konkreten Auswirkungen auf Kunden prüfen.

Urlaubssperre beim Maklerpool Blau Direkt: Wegen des Brexit-Votums am Donnerstag stellt sich der Lübecker Maklerpool auf eine Flut von Anfragen zu britischen Lebensversicherungspolicen ein. Daher gelte im Unternehmen in allen betroffenen Abteilungen mit sofortiger Wirkung eine Urlaubssperre, teilte das Unternehmen mit.

„Es besteht eigentlich kein Grund zur Panik“, sagt Sebastian Plaza, Leiter der Maklerbetreuung von Blau Direkt. „Es gibt eine Übergangszeit von zwei Jahren für den Austritt. Das ist viel Zeit, um die notwendigen Verhandlungen mit Großbritannien zu führen. Sollten die scheitern, können entsprechende Risiken immer noch umgedeckt werden. Nun geht es erstmal darum, Kunden vor übereilten Entscheidungen zu bewahren.“

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Der Maklerpool will nach eigenen Angaben zunächst prüfen, welche Versicherer von einem britischen EU-Austritt betroffen sind. „Manche Versicherer, die man im ersten Moment wähnt, sind in Irland ansässig und vom Brexit gar nicht betroffen“, erkärt Lars Drückhammer, Chefeinkäufer von Blau Direkt. Angebundenen Maklern habe der Pool seine Unterstützung bei Kunden mit Umdeckungsbedarf zugesichert.

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