Vor allem vor der digitalen Konkurrenz fürchten sich Versicherer. © Camunda
  • Von Manila Klafack
  • 11.07.2019 um 10:19
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Nicht die anhaltend niedrigen Zinsen, sondern Direktversicherer und Online-Makler bereiten einer Umfrage zufolge den Versicherern hierzulande die größten Sorgen. Hier kommen die Details der im Mai durchgeführten Befragung.

Über die fortschreitende Digitalisierung, insbesondere in Form von Direktversicherungen und Online-Maklern, sorgen sich offenbar viele deutsche Versicherer. Einer nicht repräsentativen Umfrage des Software-Unternehmens Camunda zufolge äußerten das mehr als drei Viertel der befragten Versicherungsmanager.

Desweiteren befürchten sieben von zehn Anbietern, dass sie durch Tarife Kunden verlieren, die sie von einen Tag auf den anderen buchen und wieder kündigen können. 69 Prozent der Befragten geben an, diese On-Demand oder Kurzzeittarife seien gefährlich für den eigenen Umsatz. 65 Prozent gehen zudem davon aus, dass sich über Apps gekaufte Versicherungen als problematisch erweisen könnten.

„Künftig versichert sich der Kunde dort, wo der Schutz besonders einfach und unkompliziert zu bekommen ist“, sagt Camunda-Chef Jakob Freund. Das gelte insbesondere bei leicht zu vergleichenden Angeboten wie einer privaten Haftpflicht-, Hausrat- oder Kfz-Versicherung. Dort würden sich Verbraucher häufig selbst zutrauen, den passenden Tarif zu finden.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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