Senioren machen ein Selfie: Die Zurich hat die Verfügungsphase ihrer Fondspolice Vorsorgeinvest deutlich flexibler gemacht. © Pressfoto/Freepik
  • Von Karen Schmidt
  • 27.01.2023 um 14:58
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Die Zurich hat ihre fondsgebundene Rentenversicherung Vorsorgeinvest flexibler gemacht, die Allianz Private Krankenversicherung bietet Firmenkunden zwei neue Krankentagegeld-Tarife an, die LV 1871 senkt in ihrem BU-Tarif die Beiträge für sogenannte MINT-Berufe, Maxpool hat eine neue Tierhalterhaftpflichtversicherung gestartet, die Versicherungskammer erweitert ihre bKV und die Intec AG kooperiert bei Oldtimer-Versicherungen mit dem Assekuradeur OCC.

Zurich Gruppe Deutschland baut Vorsorgeinvest aus

Die Zurich Gruppe Deutschland hat ihre fondsgebundene Rentenversicherung Vorsorgeinvest überarbeitet und weitere Gestaltungsmöglichkeiten in der Verfügungsphase eingebaut. „Kunden können und wollen sich nicht immer bei Vertragsabschluss festlegen. Das Leben ist bekanntlich das, was passiert, während man andere Pläne schmiedet. Darauf nimmt unsere Fondspolice Rücksicht“, erklärt Björn Bohnhoff, Vorstand Leben bei Zurich.

Mit der verbesserten Verfügungsphase können Zurich Kunden ihre lebenslange Rente entweder ganz oder teilweise abrufen oder eine teilweise oder vollständige Kapitalauszahlung wählen. Auch eine Kombination von Rente und Kapital ist möglich. Wer die Leistung nicht gleich benötigt, bleibt während der Verfügungsphase weiterhin investiert. Kunden entscheiden, wie sie ihr Vertragsguthaben verwenden – und können das ganz individuell bis zum Alter von 85 Jahren.

Mit dem Entnahmeplan können Kunden sich die Zukunft offenhalten und den Beginn, die Laufzeit, die Höhe sowie das Auszahlungsintervall der regelmäßigen Entnahmeplan-Auszahlungen frei bestimmen. Ein Entnahmeplan kann vorzeitig beendet, geändert und/oder mehrfach genutzt werden. Das Vertragsguthaben bleibt dabei weiterhin investiert.

Allianz bietet Firmenkunden zwei neue Krankentagegeld-Tarife

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) erweitert ihr Angebot für Firmenkunden um Krankentagegeld-Tarife für Mitarbeitende aus dem Ausland, die vorübergehend in Deutschland arbeiten. Mit dem Tarif „Krankentagegeld Inbound“ und dem Anschlusstarif „Krankentagegeld Inbound Langfristig“ können Unternehmen diese für den Fall absichern, dass sie länger erkranken und arbeitsunfähig sind. Die Mitarbeitenden erhalten dann ein Krankentagegeld. Die beiden neuen Tarife ergänzen das schon bestehende Angebot von Krankenversicherungen für Impatriates, „Inbound-Med Best“.

„Krankentagegeld Inbound“ lässt sich für die ersten fünf Jahre abschließen, Alterungsrückstellungen werden dabei nicht gebildet. Bleiben Mitarbeitende länger in Deutschland, knüpft der Langfrist-Tarif an – mit den gleichen Leistungen inklusive Alterungsrückstellungen. Beide Tarifvarianten verzichten dabei auf eine Gesundheitsprüfung und Wartezeiten.

Ab zehn versicherten Personen können Arbeitgeber das Krankentagegeld für ihre ausländischen Angestellten abschließen. In beiden Tarifen legen sie die Karenzzeiten fest: Sie entscheiden, ob die Mitarbeitenden das Krankentagegeld ab der 7, 14. oder 27. Woche der Krankschreibung erhalten. Abgesichert werden können dabei jeweils bis zu 70 Prozent des Bruttoeinkommens oder das Nettoeinkommen.

Der maximale versicherbare Tagessatz beträgt 600 Euro. „Arbeitgeber haben damit die Möglichkeit, auch die Einkommen von hochqualifizierten Fach- oder Führungskräften abzudecken“, ergänzt Jan Esser. Die „Inbound“ Krankentagegeld-Tarife können in Kombination mit einem „InboundMed Best“ Krankenversicherungstarif abgeschlossen werden. Weitere Voraussetzung ist ein deutscher Arbeitsvertrag.

LV 1871 mit günstigeren BU-Beiträgen für MINT-Berufe

Die LV 1871 nimmt mit der neuesten Generation ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung Golden BU sogenannte MINT-Berufe in den Fokus: Berufe aus den Fachbereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technikprofitieren von einer Beitragssenkung. Gleichzeitig wurde die Risikoprüfung für zahlreiche Berufe dieser Zielgruppe vereinfacht.

So kann beispielsweise eine 25-jährige Mathematikerin (ledig, keine Kinder, Nichtraucherin) für einen Zahlbeitrag von monatlich 37,70 Euro eine BU-Rente in Höhe von 1.500 Euro abschließen; ein 30 Jahre alter Elektroingenieur (verheiratet, ein Kind, Nichtraucher) erhält für 56,50 Euro Monatsbeitrag eine BU-Rente von 1.800 Euro.

Neben der Beitragssenkung bietet die Golden BU eine vereinfachte Risikoprüfung bis zu einer monatlichen BU-Rente von 1.500 Euro – für zahlreiche MINT-Berufe bis zu 2.000 Euro. Die vereinfachte Risikoprüfung gibt es dann bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres, mit normaler Körpergröße und -gewicht auch für Raucher. Wichtig: Die Zusage für seine BU-Versicherung erhält der Kunde bei der LV 1871 unmittelbar nach Beantwortung der Risikofragen.

Besonders wichtig für MINT-Berufe, in denen Einkommenssprünge oft nicht unerheblich sind: Mit der Karrieregarantie lässt sich die BU-Rente immer mit der Gehaltserhöhung anheben. So ist eine spätere BU-Rente bis zu 7.400 Euro möglich. Aber auch an die individuelle Lebenssituation lässt sich die Golden BU mit einer Nachversicherungsgarantie anpassen. Darüber hinaus erhalten Angestellte in MINT-Berufen bei der LV 1871 eine Wiedereingliederungshilfe; für Selbstständige gibt es eine Umorganisationshilfe. Inklusive sind auch eine schnelle Leistung bei schwerer Krankheit sowie eine lebenslange Pflegerente während der BU-Versicherungsdauer.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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