Rentner mit Zigarre: Erneut hat sich ein Teil des Rentenfaktors dank Niedrigzins erneut in Rauch aufgelöst © pasja1000 / Pixabay.com
  • Von Andreas Harms
  • 15.02.2022 um 11:44
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Die Analysten von Franke und Bornberg haben sich den Rentenfaktor der Versicherungsbranche vorgenommen und berichten insgesamt nur wenig Erfreuliches. Immerhin haben drei Anbieter den garantierten Faktor erhöht. Hier sind einige Details und der Link zum lesenswerten Blog-Beitrag.

Die Lebensversicherer in Deutschland haben kollektiv ihre Rentenfaktoren gesenkt. Im Durchschnitt ging es 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 29,09 auf 25,97 Euro abwärts. Das sind 3,12 Euro beziehungsweise 10,7 Prozent. Das meldet das Analysehaus Franke und Bornberg.

Zur gesamten Materie haben die Autoren im Firmenblog einen ausführlichen Beitrag verfasst. Nebst glänzendem Erklärstück, was der Rentenfaktor eigentlich aussagt, wie er zu bewerten ist und wie er durch die Niedrigzinspolitik unter Druck geraten ist. Den Text gibt es hier.

Für Vorsorger heißt der oben genannte Durchschnittswert: Bei 100.000 Euro Ausgangsvermögen sinkt die Rente um 31,20 Euro im Monat. Den höchsten aktuellen Rentenfaktor liefert nach wie vor die Condor Lebensversicherung mit nunmehr 26,61 Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 29,83 Euro. Den niedrigsten Faktor bietet Pangaea Life mit 20,43 Euro (2021: 26,40 Euro), was aber laut Franke und Bornberg auch an einigen Besonderheiten der Tarife liegt.

Soweit die kalkulierten Rentenfaktoren. Bei den garantierten Faktoren indes packten drei Versicherer sogar etwas drauf. Bei der Allianz Leben ging es um 6,29 Euro auf 21,03 Euro nach oben. Ebenfalls erhöht haben die Continentale um 1,37 auf 25,67 Euro und die Basler Leben um 87 Cent auf 22,19 Euro.

An der Spitze liegt die WWK LV mit 25,93 Euro (2021: 29,11 Euro) – genau einen Cent vor dem Zweitplatzierten, der Condor LV.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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