Markus Faulhaber, hier Ende Januar bei der Jahrespressekonferenz des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, sieht in den 3,4 Prozent Gesamtverzinsung der Allianz, „eine starke Ansage für die Vorsorgesparer in Deutschland“. © picture alliance/Christoph Soeder/dpa
  • Von Juliana Demski
  • 02.12.2019 um 17:19
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Wenn die Allianz ihre Überschussbeteiligung fürs nächste Jahr bekannt gibt, hat dies stets Signalwirkung: Erstmals seit drei Jahren senkt der Marktführer nun seine Deklaration in der Lebensversicherung – um 0,3 Prozentpunkte. Die Gesamtverzinsung bleibt in beiden Produktvarianten über 3 Prozent.

Die Allianz will ihren Vorsorgesparern weiterhin eine überdurchschnittliche Gesamtverzinsung bieten. In einer aktuellen Pressemitteilung gab sie bekannt, dass sie ihre Verzinsung in der Lebensversicherung zwar anpassen müsse, dabei wolle sie aber nicht unter 3 Prozent gehen.

„Gute Botschaft zur richtigen Zeit“

Im Vorsorgekonzept „Perspektive“ wartet auf Kunden eine Gesamtverzinsung von 3,4 Prozent. In der klassischen Lebens- und Rentenverzinsung liege diese künftig bei 3,1 Prozent. Nach drei Jahren stabiler Verzinsung sinke diese nun um 0,3 Prozentpunkte. Die in der Gesamtverzinsung enthaltene laufende Verzinsung liegt für „Perspektive“ bei 2,6 Prozent, für Klassik bei 2,5 Prozent.

Der Vorstandsvorsitzende der Allianz Leben, Markus Faulhaber, bezeichnete den Schritt als eine „gute Botschaft zur richtigen Zeit“, angesichts eines von Negativ- und Nullzinsen geprägten Umfelds.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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