Junge Frau mit Laptop: Bei der Beratung junger Generationen müssen Vermittler oft erst mit Falschinfos aufräumen, auf die die jungen Leute im Netz gestoßen sind.  © senivpetro/Freepik
  • Von Karen Schmidt
  • 25.02.2021 um 10:42
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Das Gros unserer Leser berät die Generationen Y und Z zu Versicherungsthemen, zeigt unsere aktuelle Leserumfrage. Eine Schwierigkeit dabei: mit Vorurteilen und Missinformationen aufzuräumen, die sich die jungen Leute bei der Vorab-Recherche im Internet aneignen.

Die jungen Kunden der Generationen Y und Z sind eine Zielgruppe mit viel Potenzial, die eigentlich kein Vermittler ignorieren kann. Aber es ergeben sich bei der Ansprache und Beratung durchaus Schwierigkeiten. Das zeigt die Pfefferminzia-Umfrage, die wir im Januar 2021 unter unseren Lesern durchgeführt haben. 133 Makler und Vermittler machten dabei mit.  

Bei den meisten unserer Leserinnen und Leser, rund 48 Prozent, haben die jungen Leute demnach einen Anteil von 20 bis 39 Prozent am Gesamtkundenstamm. Bei knapp einem Drittel machen Vertreter der Generationen Y oder Z weniger als jeden fünften Kunden aus. Gut 4 Prozent dagegen haben sich auf die jungen Zielgruppen spezialisiert. Hier liegt der Anteil der jungen Leute bei mehr als 80 Prozent. 

Am häufigsten treten Versicherungsvermittler dabei über die Eltern der jungen Leute mit diesen in Kontakt. Fast drei Viertel der Befragten geben das an. Aber auch Kontakte aus dem eigenen Umfeld sind mit 53 Prozent ein wichtiger Zugangsweg zu den Generationen Y und Z. Social Media wie Facebook, Instagram & Co. haben 15 Prozent für sich entdeckt, um junge potenzielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen.  

Blabla unerwünscht

Und wie sieht die Ansprache dabei aus? Knapp zwei Drittel der Vermittler wollen vor allem mit ihrem Wissen glänzen. Es geht für sie dabei darum, Produkte genau zu analysieren und sie den jungen Kunden verständlich zu erklären. Rund ein Drittel arbeitet auch gerne mit Rechnern oder spielerischen Programmen. Dabei geht es auch darum, die Konzepte erlebbar zu machen, wie es einer unserer Leser ausdrückt. Man müsse „die jungen Menschen einbeziehen“ und dadurch Vertrauen schaffen 

Ein anderer Leser betont, dass eine „ehrliche Kommunikation ohne Blabla“ besonders wichtig sei. Versicherungschinesisch in „Kundisch“ zu übersetzen sei ein guter Ansatz. Ein anderer Umfrage-Teilnehmer meint, die jungen Leute „sind neugierig und wissbegierig. Aus meiner Erfahrung hat man am meisten Erfolg, wenn man nicht schwafelt, sondern Fakten aufzeigt“. 

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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