Jungen Menschen wünschen sich Sicherheit. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt
  • Von Manila Klafack
  • 16.01.2024 um 12:52
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:20 Min

Eine gute finanzielle Absicherung ist vielen jungen Menschen wichtig, denn beinahe die Hälfte der 16- bis 30-Jährigen blickt eher pessimistisch in ihre Zukunft. Das sind einige Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Versicherung der Zukunft – Erwartungen der Gen Z“.

Finanzielle Sicherheit ist den jungen Menschen zwischen 16 und 23 Jahren am wichtigsten. In der repräsentativen Umfrage „Versicherung der Zukunft – Erwartungen der Gen Z“ des Marktforschungsinstituts Sirius Campus geben das 87 Prozent der Befragten an. Direkt dahinter folgt mit 82 Prozent die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, auf Platz drei landet die berufliche Flexibilität für drei Viertel der Befragten.

Fast jeder zweite (46 Prozent) gibt aber auch fehlende Chancen für den Vermögensaufbau an. Und trotz optimaler Arbeitsmarktbedingungen für Berufseinsteiger sehen nur 22 Prozent sehr optimistisch und 36 Prozent eher optimistisch in die Zukunft.

Ein Drittel der Gen Z ist pessimistisch und weitere 42 Prozent stehen der gesellschaftlichen Entwicklung mit gemischten Gefühlen gegenüber. Hier werden höhere Belastungen durch Berufstätigkeit (53 Prozent), eine Spaltung der Gesellschaft (50 Prozent), die Klimakatastrophe (47 Prozent) und negative Wirtschaftsentwicklung (46 Prozent) erlebt.

Qualitätsorientierte junge Leute lassen sich lieber persönlich beraten

Junge Frauen blicken zudem für sich selbst und gesellschaftlich weitaus pessimistischer in die Zukunft als junge Männer. Die hohe Sicherheitsorientierung spiegelt sich in dem Wunsch nach einer guten finanziellen Absicherung bei Unfällen oder Schicksalsschlägen wider. Drei Viertel der Gen Z sehen das als wichtig an. So haben Entscheider in Versicherungsfragen im Alter von 16 bis 30 Jahren bereits zu 56 Prozent eine private Haftpflicht-, zu 32 Prozent eine Hausratversicherung und zu 28 Prozent eine Reiseabsicherung sowie zu 23 Prozent eine Rechtsschutzversicherung.

Qualitäts- und serviceorientierte junge Leute lassen sich am liebsten persönlich beraten und schließen somit auch häufig bei Vermittlern ab. „Bereits in frühen Jahren prägen sich Heuristiken und Verhaltensformen beim Versicherungsabschluss aus. So sind optimierende Kunden, die immer auf der Suche nach bestimmten Vorteilen sind, viel häufiger auf der Suche nach Informationen in den sozialen Medien, schließen aufgrund des Verhandlungsspielraums aber lieber bei Vermittlern ab“, erläutert Oliver Gaedeke.

„Eigenständig entscheidende Kunden bleiben den sozialen Medien fern, aber erkundigen sich ausgiebig auf Websites von Versicherern und Vergleichsportalen, wo sie dann aufgrund von Preisvorteilen abschließen“, so Gaedeke weiter.  

autorAutorin
Manila

Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Hinterlasse eine Antwort