Hausansicht der Berliner Ideal Versicherungsgruppe. Das Unternehmen saniert aktuell ihren Rechtsschutzbestand. © Ideal
  • Von Manila Klafack
  • 02.03.2018 um 13:20
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Höhere Kosten für juristische Auseinandersetzungen und mehr Streitfälle haben der Rechtsschutzsparte der Ideal Versicherungsgruppe zugesetzt. Nun neigt sich die bereits 2016 eingeleitete Rosskur dem Ende zu. Die letzten nicht kostendeckenden Verträge werden nun umgestellt, teilte das Unternehmen in Berlin mit.

Die Ideal Versicherungsgruppe befindet sich mit ihrem Sanierungsprogramm für den hauseigenen Rechtsschutzbestand auf der Zielgeraden: Nachdem bereits in den Jahren 2016 und 2017 nicht kostendeckende Verträge umgestellt wurden, sollen nun auch die letzten Policen angepasst werden, berichtet das Unternehmen. „Damit setzen wir die Rechtsschutzsparte wieder auf ein solides Fundament und stärken unseren gesamten Kompositbereich“, sagt Arne Barinka, Vorstandsmitglied der Ideal Versicherungsgruppe.

Die meisten Verträge sollen innerhalb dieses Jahres auf einen neuen Tarif umgestellt sein oder nicht weitergeführt werden. Die Ideal unterstützt ihre Vertriebspartner bei der Umstellungsaktion nach eigenen Angaben durch die Serviceabteilungen und über die Vertriebsplattform.

Die neuen Tarife für den „Ideal RechtSchutz“ wurden im Herbst 2017 eingeführt. Als kostenpflichtige Zusatzleistungen finden sich darin beispielsweise das Erstellen eines Testaments oder höhere Entschädigungsgrenzen. Insgesamt profitiert laut Ideal vor allem die Zielgruppe 60plus von dem neuen Angebot.

Er sei zuversichtlich, dass viele Kunden den Änderungsangeboten zustimmten und ihre Verträge zu den „neuen, wettbewerbsfähigen Bedingungen bei der Ideal fortsetzen werden“, so Barinka.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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