Eine junge Person nutzt ihr Handy unterwegs: Junge Menschen sind auf ihrem Arbeitsweg besonders häufig abgelenkt. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 15.11.2017 um 15:37
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Jeder sechste Berufstätige zwischen 16 und 25 Jahren in Deutschland (17 Prozent) hatte auf dem Weg zur Arbeit schon einmal einen Unfall. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Gesetzlichen Unfallversicherung. Die Experten alarmiert dabei vor allem das Gefahrenpotenzial durch das Smartphone.

Smartphone in der Hand, Kopfhörer auf und nebenbei noch den Kaffee „to go“ trinken – wenn junge Menschen auf diese Weise den Weg zur Arbeit antreten, steigt die Unfallgefahr. Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Landesverbände der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unter jungen Berufstätigen fühlen sich mehr als ein Drittel der 16- bis 25-Jährigen (37 Prozent) auf ihrem Weg zur Arbeitsstelle oder Ausbildungsstätte manchmal unkonzentriert oder abgelenkt.

17 Prozent von ihnen hatten sogar schon mal einen Wegeunfall – oft war Ablenkung die Ursache. Fast ein Drittel (31 Prozent) der 16- bis 25-Jährigen gerieten nach eigenen Angaben zudem auf ihrem Weg zur Arbeit in eine gefährliche Situation.

Aber wie genau ist ein Wegeunfall eigentlich definiert? Zu dieser Frage wünschen sich 69 Prozent der befragten jungen Menschen mehr Informationen.

Laut der Umfrage sind viele junge Menschen zum Beispiel unsicher bei der Frage, ob ein Wegeunfall meldepflichtig und welcher Arzt zuständig ist. Die Hälfte (50 Prozent) der Befragten weiß auch nicht, dass sie sich bei einem von der Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse zugelassenen Durchgangsarzt behandeln lassen müssen.

Die DGUV weist außerdem darauf hin, dass rund 42 Prozent der tödlichen Straßenverkehrsunfälle im Rahmen der Schüler-Unfallversicherung auf Berufsschüler entfallen. Sie gehören damit bei Wegeunfällen zur Risikogruppe Nummer eins.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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