Signal Iduna steigt bei Cyber-Spezialist Perseus ein

Das Cyber-Sicherheitsunternehmen Perseus Technologies hat den Versicherer Signal Iduna als neuen strategischen Investor gewonnen. Damit hat Perseus nun drei Hauptinvestoren: Neben Signal Iduna sind es noch der HDI und seit Januar 2025 auch Markel. Über Anteile und investierte Beträge teilen die Beteiligten nichts mit.

Signal Iduna und Perseus sind schon seit einigen Jahren miteinander bekannt. Der Versicherer greift seit 2018 im Rahmen seiner Cyberpolicen auf die Dienste der Berliner zurück. Sie sind für Vorbeugemaßnahmen und die Notfallhilfe rund um die Uhr verantwortlich. Für Cyberpolicen sind das neben der Schadenbearbeitung wichtige Zusatzleistungen.

Mit dem Einstieg als Investor wollen beide Unternehmen die Partnerschaft noch vertiefen, teilen sie mit. Sie wollen gemeinsam Produkte weiterentwickeln, die Unternehmen vor digitalen Risiken schützen.

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Gerrit Knichwitz, Geschäftsführer von Perseus Technologies, erklärt: „Um das Cyberrisiko für KMU [kleine und mittelgroße Unternehmen, Anm. d. Red.] beherrschbar zu machen, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes. Dazu zählen Prävention, Schadenmanagement und die finanzielle Absicherung des Restrisikos. Mit Signal Iduna gehen wir diesen Weg seit Jahren und arbeiten sehr erfolgreich zusammen. Diese nun noch engere, strategische Partnerschaft ermöglicht es, den Weg konsequenter zu gehen und neue Maßstäbe in der IT-Sicherheit für KMU zu setzen.“

Knichwitz verlässt im Übrigen zum Jahresende das Unternehmen. Er übergibt seine Aufgaben an Mitgeschäftsführer Sören Brokamp.

Und wie sehen das die bisherigen Investoren, Markel und HDI? Definitiv nicht als Konkurrenz, ganz im Gegenteil. Ihr Vertreter Ulrich Wallin lobt: „Perseus hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen und seine Position im Markt nachhaltig gefestigt. Dies unterstreicht die Stärke des Geschäftsmodells und das hohe Engagement des Teams. Die vertiefte Partnerschaft mit Signal Iduna bietet hervorragende Voraussetzungen, um das Wachstum in Deutschland und Europa weiter auszubauen und neue Zukunftschancen zu erschließen.“