- Von Andreas Harms
- 12.12.2025 um 15:28
Der ehemalige Generalsekretär und Bundestagsabgeordnete der SPD, Kevin Kühnert (36), steigt in die Bürgerbewegung Finanzwende ein. Dort soll er Leiter für Steuern, Verteilung und Lobbyismus werden. Das teilt der Verein mit.
Er wolle damit ein klares Zeichen setzen, lässt der Verband weiter verlauten: „Ungerechtigkeit auf den Finanzmärkten hat auch verteilungspolitische Folgen. Diese müssen endlich Teil der öffentlichen Debatte werden.“
Kühnert soll nun die ihm unterstellten Bereiche „strategisch weiterentwickeln und die öffentliche Debatte über gerechte Finanzpolitik mitgestalten“. „Extreme Ungleichheit fällt nicht vom Himmel. Sie ist menschengemacht und kann deshalb auch wieder zurückgedrängt werden“, sagt er dazu.
Bürgerbewegung Finanzwende will Finanzlobby eindämmen
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Die Bürgerbewegung Finanzwende befasst sich mit den Finanzmärkten. Sie setze sich dafür ein, dass Finanzmärkte den Menschen dienen, sagt sie über sich selbst und legt sich deshalb regelmäßig mit der Finanzlobby an. Gegründet hat sie der Volkswirt und ehemalige Abgeordnete der Grünen, Gerhard Schick, im Jahr 2018.
Kevin Kühnert wiederum galt lange als Nachwuchshoffnung der SPD. Er war von 2017 bis 2021 Bundesvorsitzender der Jungsozialisten (Jusos). Von 2019 bis 2021 war er stellvertretender Parteichef der SPD und anschließend bis 2024 deren Generalsekretär. Dann trat er jedoch zurück und verabschiedete sich aus der Politik.
Zu seinen neuen Plänen sagt er: „Ich will meinen Teil dafür leisten, dass Finanzwende zu einer mächtigen Gegenspielerin der Finanzlobby wird, mit klaren Forderungen, fundierten Analysen und einer starken Stimme in der Öffentlichkeit. Dafür bringe ich politische Erfahrung, Freude an guter Kommunikation und vor allem Leidenschaft für unsere gemeinsame Sache mit.“

















































































































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