Gladbach-Spieler Alvaro Domingue © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 09.12.2016 um 10:53
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Fast jeder Bundesliga-Klub schließt eine Versicherung für seine Profis ab, um im Falle von Invalidität oder Tod des Spielers eine Entschädigung zu kassieren. Nun zeigt ein aktueller Fall am Beispiel von Borussia Mönchengladbach, dass beim Abschluss der Police offenbar etwas schief gegangen ist.

Der Bundesliga-Klub Borussia Mönchengladbach hat im Sommer 2012 den spanischen Fußball-Profi Alvaro Dominguez von Atletico Madrid gekauft. 8 Millionen Euro hat die Ablöse laut Bild-Zeitung gekostet – eine Investition, die sich für den Verein nicht ausgezahlt hat, denn: Der 27-Jährige, der einen Vertrag bis 2017 besitzt, muss seine Karriere nach zwei Rücken-Operationen vorzeitig beenden.

Zwar habe fast jeder Bundesliga-Klub eine Versicherung für die Profis abgeschlossen, um die Invalidität oder Tod eines Profis abzusichern – so auch Borussia Mönchengladbach, berichtet Bild.

Allerdings seien in der Police von Dominguez nur Unfälle abgesichert – jedoch kein Verschleiß. Laut dem Presse-Bericht gelten die andauernden Rücken-Probleme, die Dominguez zufolge bereits im Februar 2015 auftraten, aber wohl eher nicht als Unfall-Folge, sondern als Verschleiß.

Eine Entschädigung, deren Höhe sich an der Ablöse oder dem jeweiligen Marktwert des Spielers orientiert, dürfte damit für die Gladbacher wohl hinfällig werden.

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