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Ein junger Industriemechaniker überprüft im Berliner Werk des Rasiererherstellers Gillette an einer Produktionsmaschine die Qualität der Klingen. Die Redaktion von „Finanztest“ hatte diesen Beruf für einen ihrer drei Modellkunden gewählt. © dpa/picture alliance
  • Von Lorenz Klein
  • 18.06.2019 um 13:10
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:40 Min

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gehört zu den wichtigsten Policen überhaupt. Das Verbrauchermagazin „Finanztest“ hat sich die Tarife in seiner aktuellen Ausgabe (7/2019) genauer angeschaut. Welche Anbieter im Test überzeugt haben – und mit welchen Aussagen die Tester bei Vermittlern abermals für Stirnrunzeln sorgen dürften, lesen Sie hier.

Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung hat die Zeitschrift Finanztest 59 Berufsunfähigkeitstarife unter die Lupe genommen – darunter sowohl selbstständige Verträge (SBU) als auch Zusatzversicherungen (BUZ). Das Gesamtergebnis ist positiv: Von allen untersuchten Tarifen schnitten 35 mit der Bestnote „sehr gut“ ab. Das liegt aber auch daran, dass sich die Tester die Tarife mit einem schlechten Ruf nach eigenem Bekunden gar nicht erst vorgeknöpft haben.

Folgende Anbieter haben mit ihren als „sehr gut“ bewerteten Tarife mindestens die Note 1,2 erhalten:

  • Note: 0,8 – Hannoversche (Tarif: SBU 19)
  • Note: 0,9 – Allianz (Tarif: SBU Plus OBBU E356)
  • Note: 1,0 – Barmenia (Tarif: SBU SoloBU)
  • Note: 1,0 – Basler (Tarif: SBU BAL 8408)
  • Note: 1,1 – Alte Leipziger (Tarif: SBU BV10 pm 2300)
  • Note: 1,1 – Europa (Tarif: ABU E-BU)
  • Note: 1,1 – Württembergische (Tarif: SBU BURV)
  • Note: 1,2 – Canada Life (Tarif: SBU)
  • Note: 1,2 – DBV (Axa) (Tarif: ABU SDV)
  • Note: 1,2 – Familienfürsorge (Tarif: ABU Premium 2017.1 V4)
  • Note 1,2 – Huk24 (Tarif: SBU 24 Premium 2017.1)
  • Note 1,2 – Huk-Coburg (Tarif: SBU Premium 2017.1 V4)

Weitere neun Anbieter bekamen für ihre Tarife ebenfalls ein „sehr gut“ zugesprochen, jeweils mit der Note 1,3. Weitere sechs Tarife erhielten ein „sehr gut“, jeweils mit der Note 1,4 und ebenfalls sechs „sehr gut“-Tarife schnitten mit der Note 1,5 ab.

Für den Test hat das Verbrauchermagazin laut eigenen Angaben „alle in Deutschland niedergelassenen Versicherer nach ihren Bedingungen für Berufsunfähigkeitsschutz gefragt und um ein Angebot für den preiswertesten Schutz für drei Modellkunden gebeten“. 

Dabei flossen die Versicherungsbedingungen zu 75 Prozent in das jeweilige Testergebnis ein, die Qualität der Beantragung (zum Beispiel die Art der Gesundheitsfragen) zu 25 Prozent.

Die Kriterien für die Modellkunden lauteten wie folgt:

  • Controller (w/m/d), (30 Jahre alt, 2.000 Euro Rente, Laufzeit bis Endalter 67)
  • Industriemechaniker (w/m/d), (25 Jahre alt, 1.500 Euro Rente, Laufzeit bis Endalter 67)
  • Arzthelfer (w/m/d), (25 Jahre alt, 1.000 Euro Rente, Laufzeit bis Endalter 67) 

Für jeden Modellkunden wird sodann der Zahlbeitrag aufgelistet, den die angefragte Gesellschaft nach den Finanztest-Vorgaben ermittelt hat – jeweils unterschieden nach Netto- und Bruttobeitrag.  

Dabei weisen die Tester darauf hin, dass alle Beiträge für Nichtraucher gelten und es keine Beitragsdynamik gibt. Ist der Schutz an eine Risikolebensversicherung gekoppelt (BUZ), ist die für die gewünschte Rente vorgegebene Todesfallsumme ausgewiesen.

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Lorenz

Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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