Krebspatienten bei der Chemotherapie im Krankenhaus. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 13.07.2016 um 09:49
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Nach einer schweren Krankheit wieder in das Berufsleben einzusteigen, ist schwer. Direkt wieder Vollzeit zu arbeiten geht in den seltensten Fällen. Zusätzlichen Druck übt die Sorge vieler Betroffenen vor finanzieller Not aus.

Die ZDF-Sendung „37 Grad“ hat Menschen begleitet, die von einer schweren Krankheit getroffen wurden und nun versuchen, beruflich wieder auf die Beine zu kommen.

Rainer etwa, Ende 40 und Gründer eines kleinen Software-Unternehmens, erkrankte an Leukämie. Nach einer langen Chemotherapie hat er die Krankheit zwar besiegt. Aber die heftige Behandlung hat Wirkung gezeigt. Waren früher 60 Stunden sein normales Arbeitspensum, schafft er heute nur noch 20. Seine Firma musste er deswegen aufgeben, nun versucht er sich mit kleinen Jobs durchzubringen.

Jahrelang konnte er dabei auf seine finanziellen Rücklagen zurückgreifen, diese sind aber nun erschöpft. Rainer schreibt Bewerbungen – oft kommen aber Absagen, weil er nicht Vollzeit arbeiten kann.

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Der 35-jährigen Sabrina aus Berlin geht es ähnlich. Nach der Banklehre hatte sie gerade mit dem Wirtschaftsstudium begonnen, dann der Schock: Diagnose Gehirntumor. Die damals 22-Jährige musste sich einer OP unterziehen. Seitdem ist sie halbseitig gelähmt.
Das Studium hat sie zwar beendet, aber auch sie kann nicht in einem normalen Job arbeiten. Mehr als vier Stunden am Tag schafft sie nicht. Von ihrer Erwerbsminderungsrente kann sie kaum leben.

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