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Die Alte Leipziger teilt sich mit der Europa den ersten Platz im SBU-Rating des IVFP. © Alte Leipziger
  • Von Redaktion
  • 04.01.2017 um 11:05
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:30 Min

Das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) hat erstmals selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) einer Analyse unterzogen. Welche der insgesamt 38 untersuchten SBU-Tarife von 37 Anbietern sich behaupten können, lesen Sie hier.

Was macht eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) aus? Um diese Frage zu klären, hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) 38 selbständige BU-Tarife (SBU) von 37 Lebensversicherern unter die Lupe genommen. Dazu unterteilten die Analysten 85 Bewertungskriterien in vier Ratingteilbereiche: Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität sowie Transparenz.

Hauptaugenmerk habe dabei „natürlich auf den Teilbereich Preis/Leistung“ gelegen, erklärt das IVFP, der mit 50 Prozent am höchsten gewichtet wurde. Die Unternehmensqualität floss zu 20 Prozent in das Gesamtergebnis ein, „um den Aspekten Sicherheit und Stabilität Rechnung zu tragen“, so die Analysten. Flexibilität und Transparenz hat das IVFP mit 20 Prozent beziehungsweise mit 10 Prozent berücksichtigt.

Außerdem haben die Tester „verschiedenste Fallkonstruktionen von Musterfällen untersucht“, um die Qualität der 38 SBU-Tarife zu beurteilen. Der Gedanke dahinter sei, „einen Querschnitt durch die Preispolitik der Versicherer zu bilden und somit ein realistisches Bild bei den Berechnungen zu erhalten – auch mit vermeintlich ‚schlechten Risiken‘“, erklären die Analysten.

Zudem hat das IVFP folgende Parameter vorgegeben: „Verzicht auf eine abstrakte Verweisbarkeit bei Erstprüfung der BU“, „Beitragsverrechnung als Überschussverwendung“, „keine Vorerkrankungen“, sowie eine Leistung bei einem „BU-Grad von mindestens 50 Prozent“.

Welche Gesellschaften vorn liegen

Und wer liegt nun im SBU-Rating vorn? Den ersten Platz teilen sich die Alte Leipziger (Berufsunfähigkeitsversicherung SecurAL) und Europa (BU-Vorsorge Premium) mit einer Gesamtnote von 1,2 (siehe Tabelle). Platz 2 erreicht die Allianz mit der Note 1,3 für ihren SBU-Tarif BerufsunfähigkeitsPolice. Gemeinsam auf Platz 3 stehen die Basler (Berufsunfähigkeits-Versicherung) und die Axa (Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung) mit der Note 1,4.

„Bei den Berechnungen der einzelnen Fallbeispiele konnte eine große Spannbreite zwischen günstigen und teuren Tarifen festgestellt werden“, lautet ein Fazit des IVFP. Auch werde verdeutlicht, so die Analysten, dass es für handwerkliche Berufe „durchaus bezahlbare Tarife im Angebot der Versicherer gibt“.

Hier geht es zu den ausführlichen Tabellen und Hintergrundinformationen des IVFP.

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