- Von Andreas Harms
- 08.12.2025 um 17:11
Die Lebenshaltungskosten hinterlassen Spuren im Nervenkostüm der Deutschen. Zwar blicken 47 Prozent von ihnen optimistisch auf ihre Finanzen. Doch das sind etwas weniger als die 48 Prozent vor einem Jahr. Aber die wiederum liegen weit über dem Niveau von 2022, als gerade mal jeder Vierte optimistisch aufs Geld blickte.
Das zeigt das Postbank Stimmungsbarometer Finanzen 2026, wofür die Postbank online 2.046 Menschen in Deutschland befragen ließ.
Offenbar belasten die Preise vor allem Geringverdiener. 70 Prozent der Befragten mit weniger als 2.500 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen fühlen sich von hohen Preisen überfordert. Bei höheren Einkommen sind es 57 Prozent.
Hier einige weitere Ausgaben, die die Befragten belasten:
- Rücklagen und Altersvorsorge ansparen (35 Prozent)
- Miete oder Hypothekenzinsen (21 Prozent)
- Urlaub und Freizeitaktivitäten (17 Prozent)
- Schulden (15 Prozent)
Lediglich 16 Prozent haben laut eigenen Angabe keine Geldsorgen.
Außerdem wollte die Postbank wissen, wie sich die Umstände auf Weihnachten auswirken. Mit einigen sichtbaren Effekten:
- 81 Prozent wollen ganz sicher Geschenke kaufen (2024: 83 Prozent)
- 25 Prozent wollen weniger als 100 Euro dafür ausgeben (2024: 21 Prozent)
- 14 Prozent wollen 400 Euro oder mehr ausgeben (2024: 19 Prozent)
- 32 Prozent nutzen Ersparnisse für Geschenke
- 15 Prozent nutzen Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld für Geschenke
Immerhin üben sich junge Menschen in Optimismus. 67 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und knapp 64 Prozent der 25- bis 34-Jährigen schauen optimistisch nach vorn. Der Bevölkerungsdurchschnitt liegt bei 47 Prozent. Jeder dritte Mensch unter 25 Jahren (33 Prozent) schätzt seine Lage sogar besser ein als im Vorjahr (Bevölkerungsdurchschnitt: 17 Prozent).
















































































































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