Eine Pflegerin mit einer älteren Dame: In Zukunft brauchen wir in Deutschland immer mehr Pflegekräfte. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 24.11.2017 um 16:24
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Schon heute gibt es in Deutschland zu wenige Pflegekräfte. Wie soll das erst werden, wenn der demografische Wandel richtig zuschlägt, und die Zahl der älteren – und möglicherweise pflegebedürftigen – Menschen in Deutschland steigt? Aktuelle Zahlen zeigen, warum die Pflegefachkraft ein Beruf mit Zukunft ist.

Bis 2030 werden wir hierzulande rund 475.000 weitere Pflegefachkräfte und Beschäftigte in Vollzeit benötigen, um die steigende Zahl an pflegebedürftigen Menschen zu versorgen. Das berichtet das Ärzteblatt.

Damit das auch klappt, müsse der Beruf des Pflegers wieder beliebter werden, wissen die Autoren der Studie „Pflegeheim Rating Report 2017“, die das Beratungsunternehmen Deloitte zusammen mit dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) und das Marketingunternehmen HCB auf die Beine gestellt hat.

„Dazu gehören die Stärkung der ambulanten Pflege, die Erhöhung der Attraktivität des Pflegeberufs, der Abbau von Bürokratie, der Einsatz von mehr Kapital und insbesondere die konsequente Nutzung von Digitalisierung und Technologie“, erklärte Sebastian Krolop, Partner und Leiter Gesundheit bei Deloitte.

Ein besonders wichtiges Kriterium: bessere Arbeitsbedingungen. „Dazu werden die Löhne für qualifiziertes Personal gegenüber Hilfskräften steigen müssen“, so die Studienautoren.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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